Von Allie Beth Stucky:
Sobald du von jemanden hörst, der auf ein Stäbchen gepinkelt hat und es positiv anzeigt,
ist es für dich an der Zeit eine unaufgeforderte Beratung über den Geburtsvorgang abzuliefern.
Vertrau mir: Jede schwangere Frau möchte deine Meinung darüber wissen, wie ihre Entbindung aussehen sollte.
Wenn du denkst, dass Frauen, die auf dem natürlichen Weg entbinden,
zu stolz sind und es sich nur beweisen wollen, dann musst du ihr das sagen.
Wenn du denkst, dass Frauen, die zu Hause in einer Badewanne entbinden,
verrückte Hippies sind, bei denen man das Jugendamt rufen muss,
dann musst du ihr das unbedingt sagen.
Eine weitere gute Idee ist es einer schwangeren Frau, die du kennst, oder vielleicht auch nicht so gut kennst,
Horrorgeschichten zu erzählen. Leg einfach los und lass alles raus.
Alles Schlimme, was dir jemals während einer Geburt passiert ist,
alles Schlimme was jemals einer deiner Freundinnen passiert ist, solltest du ihr wahrscheinlich sagen.
Das macht den ganzen Prozess ein bisschen aufregender.
Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet ist es für eine Frau wichtig, dass du ihr ständig Feedback gibst.
Wir sprechen hier von einer konstante Kritikspirale. Frag sie wie viel Wasser sie trinkt, welches Essen sie isst,
wie viel sie arbeitet, oder wie viel Gewicht sie hebt, oder wie viel Gewicht sie zugenommen hat.
Das ist eine wirklich gute Frage, die die Frauen lieben gestellt zu bekommen.
Was weiterhin wichtig ist, dass du passiv-aggressiv die „Größe“ der Frau kommentierst.
Dass ist etwas, das schwangere Frauen lieben. Einige gute Beispiel sind: „Du bist ja riesig.“
„Dass ist eine ganz schöne Kugel.“ „Bist du dir sicher, dass da nur eins drin ist?“
„Entbindest du gleich hier jetzt in dem Fahrstuhl?“ „Ach du meine Güte du platzt ja gleich.“
Ein guter ist auch: „Das wird ein großes Baby.“ Außerdem: „Keine Sorge, das Gewicht wird dann einfach abfallen.“
Auch der Ausruf „Woah“ wenn du eine Schwangere siehst ist auch sehr gut.
Frag unbedingt, ob du ihren Bauch mal anfassen darfst.
Auch wenn sie ihr Kind jetzt noch nicht hat, heißt das nicht,
dass du ihr nicht unaufgefordert ein paar Tipps über Kinderziehung geben solltest.
Vor allem dann wenn du die Frau nicht wirklich gut kennst. Erinner sie daran, wie schlecht sie sich fühlen wird,
wenn das Baby dann geboren ist und wie wenig Schlaf sie bekommen wird.
Der Punkt ist: schwangere Frauen wären total verloren,
wenn es nicht Menschen gäbe, die ihnen unaufgeforderte Tipps geben würden.
Satire Ende 😉
Inspiration und Stoff lieferte…
Markus Richter
Vielen Dank für die vielen guten Ratschläge. Jetzt brauchts nur noch ne Schwangere und dann kann ich das ja mal ausprobieren. 😉
Mami
Als ehemalig Schwangere kann ich noch hinzufügen:
es braucht unbedingt reichlich Ökotanten die einem erzählen wie man sich ernähren muss
und wie das Kind ernährt werden sollte wenn es da ist … natürlich und Bio !
Wer Gläschen füttert ist „Assi“!