Nein, wir wollen nicht über ein Pflanzenschutzmittel reden.
Sondern über Biochemie! Halt! Nicht gleich weg rennen. 😉
Oxytocin wird oft das „Kuschelhormon“ genannt. Bevor wir jetzt von Aminosäuren und Disulfidbrücken reden
… o.O …
vielleicht gleich zum Wichtigen.
Das Hormon wird von unserem Gehirn produziert – aber wofür?
Bei der Geburt beispielsweise, wird es ausgeschüttet, trägt zur Wehenbildung und später zur Milchproduktion bei.
Angeregt wird die Produktion des Neurotransmitters interessanterweise unter anderem durch das Schreien des Säuglings.
Nun sind wir ja aber nicht alle schwanger. Also wofür ist es noch da?
Im wesentlichen steuert es auch unser Verhalten und unsere Gefühle an. Und nun wird es interessant:
Das Hormon trägt zum Gefühl der Liebe, des Vertrauens, der Ruhe bei und fördert auch unsere körperliche Lust.
Taktile Reize, bewirken eine Ausschüttung des Hormons
„…und führt zu einer Beruhigung und einem Wohlgefühl, das die Bindung der beteiligten Personen verstärkt.“
(Henrik Walter ist ein deutscher Psychiater, Hirnforscher und Philosoph an der Charité – Universitätsmedizin Berlin)
Im Umkehrschluss bedeutet dies nicht nur, das sich die Mutter-Kind-Beziehung beispielsweise beim Stillen verstärkt,
sondern, dass die Freisetzung des Botenstoffes beim Sex ebenfalls zur stärkeren Bindung der jeweiligen Personen führt.
Ganz biochemisch gesehen ist körperlicher Kontakt nie ohne Auswirkung möglich.
Unser Gehirn setzt Oxytocin frei und speichert das positive Erlebnis mit dem jeweiligen Gesicht dazu ab.
Nun gibt es vieles daraus zu lernen.
Natürlich nichts feministisch Gewolltes (tut mir leid, die Biochemie ist da leider so unflexibel und ein echter Hardliner!)
Ein interessantes Hormon.
Und es gäbe dazu noch so viel zu erzählen.
Meichßner Sebastian
Das macht Sinn!
Beim Baby bewirtk das Hormon, dass es sich an seine eine Mama bindet. Weil dort gabs ja immer was Gutes =).
Und dann bewirkt dasselbe Hormon, dass Männer und Frauen sich an einen Partner binden.
Krasse Sache! =)
Das Oxytocin der alte Hardliner ^^