Sehr verehrte Blog Leser und Leserinnen!
Heute führen wir zum ersten Mal in der Geschichte
von Kaleb Young and Free ein (fast) live Experiment durch
und bitten um Ihre zahlreiche Teilnahme.
Wissenschaftliche Erkenntnisse werden durch fundierte Experimente
untermauert bzw. gefestigt und wir als aufstrebende junge Generation
wollen unseren Fußabdruck in der Welt der weißen Kittel heute hinterlassen.
Seien Sie dabei, nehmen sie teil an diesem historischen Ereignis.
Vorbereitung:
Für das Experiment wird benötigt:
1 x Rolle Klebeband, Gaffa Tape oder ähnliches
1 x Unterarm, Bein oder beliebige Körperstelle
1 x Schere falls notwendig
Wir bitten Sie nun alle nötigen Vorbereitungen zu treffen…
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| Das Weiterlesen ist Ihnen ohne nötige Vorbereitung untersagt |
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Sind nun alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit experimentellem Material ausgerüstet?
Sollte jemand kein Klebeband oder Gaffa Tape gefunden haben, bitte wir Sie hier zu klicken. Vielen Dank.
Durchführung:
Schritt 1
Trennen Sie ein ca. 16cm langes Stück von der jeweiligen Rolle. (Abb 1.)
Bei Bedarf verwenden Sie bitte die Schere. (Abb. 2)
Kleben Sie es nun auf ihre präferierte Körperstelle.
Bitte stellen Sie sicher, dass eine 100%ige Verbindung zur Haut besteht.
Ggf. Festdrücken (Abb. 3).
Schritt 2
Trennen Sie nun mit einer ruckartigen Bewegung
und schmerzhaften Schrei den aufgberachten Klebstreifen wieder von der Haut.
Stellen Sie bitte sicher, dass Fenster und Türen geschlossen sind und niemand Ihre Schreie hört.
Denken Sie daran: Sie stehen im Dienste der Wissenschaft!
Erste Zwischenerkenntnis:
Fühlen Sie Schmerzen? Ja Ο Nein Ο
Befinden sich Rückstände auf dem Klebestreifen? Ja Ο Nein Ο
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Schritt 3
Um ein aussagekräftiges Ergebniss der Wissenschaft präsentieren zu können,
bitten wir Sie nun Schritt 1 und 2 des Experimentes mind. 10 Mal zu wiederholen.
Stellen Sie bitte weiterhin sicher, dass Fenster und Türen geschlossen sind.
WICHTIG: Bitte verwenden Sie immer eine neue Körperstelle.
Unter keinen Umständen den Klebstreifen wechseln.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Wir übernehmen keine Haftung für
eventuelle Hautirritationen oder fehlende Augenbrauen.
Auswertung:
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Wie große waren die Schmerzen nach erstmaligem Aufkleben und Trennen?
gar keine <– 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 –> sehr groß
Wie groß waren die Schmerzen nach fünfmaligem Aufkleben und Trennen?
gar keine <– 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 –> sehr groß
Kann von einer Verminderung der Schmerzkurve bei steigender Wiederholung ausgegangen werden?
Ja Ο Nein Ο
Wie ist der Zustand Ihres Klebstreifens?
Überall die Haare Ο | Widerlich Ο | ______________ Ο
Wie ist der Zustand Ihrer Haut?
Wo sind all die Haare? Ο | Rot Ο | ______________ Ο
Fazit:
Sex ist wie das Anbringen eines Klebebandes.
Promiskuität (auf gut deutsch: ich vögel wen ich will) ist wie das Abreißen dieses Klebebandes.
Wenn man das Band abreißt, abreißt und nochmals abreißt um es wieder abzureißen
klebt es irgendwann nicht mehr.
Monogamie (auf gut deutsch: Ein Partner, mehr nicht) ist weniger eklig,
hat keine Rückstände, löst keine Hautirritationen aus, ist weniger schmerzhaft,
lässt das Klebeband auf der Haut und den Ring am Finger…
#Treue
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Quellen:
Photo by Alfonso Lorenzetto on Unsplash
Photo by Louis Reed on Unsplash
Probandin Nr 1
Sehr feiner Vergleich … meine abgestorbene Haut entferne ich
in Zukunft dann doch lieber wieder mit Wasser und Seife 😉 … aua … ^^.
Proband Nr. 2
Spitzen Experiment. Hab noch gedacht wo will er denn hin. Das Ende mit dem Vergleich ist dann der Hammer.
😊👍
Und der Satz hilft, weitermachen OHNE Utensilien ist untersagt.
Also ausprobieren.
Markus Richter
Super Beitrag.
Testobjekt A38
Nein. Tut mir leid. Ich mag diesen Blog, es kommt immer wieder guter Input.
Aber wenn jemand einen auf „wissenschaftlich“ macht (ich weiß, es ist nicht bierernst gemeint), da werde ich getriggert.
Ich könnte bei diesem sehr hinkenden Vergleich auch sagen, dass wiederholter Sex (das Aufkleben und Abreißen) mit derselben Person (man durfte ja auch den Klebestreifen nicht wechseln) dazu führt, dass man irgendwann keinen Sex mehr mit der Person haben will, weil das Klebeband irgendwann auch nicht mehr klebt und der „Kick“ beim Abreißen (ja, ich fand das schon sehr spannend) nur mit wechselnden Partnern erzielt werden kann.
Das ist nicht die Aussage die ich treffen möchte. Ich will nur sagen:
Bitte nicht erst einen auf wissenschaftlich machen und dann auf einmal auf etwas völlig anderes beziehen. Ich baue dann immer sehr schnell Distanz dazu auf.
Mal abgesehen davon, es gibt noch mehr zwischen „ich vögel wen ich will“ und „ein Partner, mehr nicht“…
eine Frau
Testobjekt A38,
das „dazwischen“ ist nicht weniger schmerzhaft.
Wenn du betrogen wirst von der Frau die du liebst, oder eben dem Mann den du liebst,
dann fühlt sich das an wie eine Zerreißprobe. (leider erlebt)
Es bricht eine Welt zusammen und man meint nicht mehr leben zu können.
Erst wenn man genug „abgebrüht“ ist, tut es vielleicht nicht mehr so sehr weh.
Die Fähigkeit zur Treue oder zur tiefen Liebe ist da allerdings verloren gegangen.
Viele alte Narben fühlen sich anders an als die gesunde Haut.
Meichßner Sebastian
Vielen Dank @Testobjekt A38 für deine Teilnahme an unserem Experiment 🙂
Ja du hast Recht, der Begriff „wissenschaftlich“ ist bei diesem Beitrag nicht ganz ernst gemeint gewesen, doch das kam vielleicht nicht ganz rüber. Tut mir leid!
Ich denke ich bin auch noch eine Erklärung schuldig: Das (zehnmalig) Aufbringen und Abreißen des Klebebandes steht nicht für die Anzahl Sex, die man mit seinem Partner hat. Wenn man das Klebeband aufgebracht hat (soll heißen, die Beziehung eingegangen ist) ist die Häufigkeit des sexuellen Kontakts in dieser Konstellation nicht von großer Bedeutung. Es geht hier eher um den Monogamiegedanken: Ich bleibe bei meinem/r Partner/in. Ist man eine sexuelle Beziehung eingegangen, dann klebt man irgendwie aneinander, wenn gerade nicht körperlich, so doch emotional. Dafür steht das auf der Haut bleibende Klebeband.
Das (zehnmalige) Abreißen steht für die Promiskuität, die Anzahl der verschiedenen Partner, steht für Beziehungsende, Beziehungsanfang, Ende, Anfang. Je mehr Partner man hat(te), desto geringer wird die Bindungsfähigkeit, aber auch der Schmerz bei erneuter Trennung wird/kann weniger werden.
Das alles ist ein Vergleich und Ja auch ein hinkender :).
Aber er regt mindestens zum Nachdenken an. =)
eine Leserin
ein Klebestreifen der für immer drauf bleibt 😉