Diesen Samstag (17.09) findet wieder der Marsch für das Leben in Berlin statt. Aber wieder nach Berlin fahren? Lohnt sich das denn noch? Bei den Spritkosten und der politischen Lage? Angesichts…
…der diesjährigen Abschaffung von §219a (Werbeverbot für Abtreibung)?
…der Forderung den §218 ersatzlos aus dem StGB zu streichen?
…der EU-Resolution, die ein „Recht auf Abtreibung“ fordert?
…der UN(!) Resolution, die Abtreibung als Menschenrecht sieht und bei deren Abstimmung sich Polen enthalten und Ungarn zugestimmt hat?
…des Sturmes, den weltweit die Abschaffung von Roe v. Wade in den USA heraufbeschworen hat?
Jetzt erst Recht?
Aber haben wir denn erst ein Recht zu Leben wenn die politische Lage dazu „Ja“ sagt? Haben wir erst ein Lebensrecht wenn wir eine bestimmte Größe, Fähigkeit, ein bestimmtes Alter haben oder uns an einem bestimmten Ort (z.B. außerhalb der Gebärmutter) befinden? Können wir erst dann sagen: „Jetzt erst (habe ich) Recht(e)?“
In Berlin, vor dem Brandenburger Tor, geht es genau darum: Um die Freiheit jedes einzelnen, gezeugten Menschen seine Rechte in Anspruch zu nehmen und seine Chance zu nutzen. Jeder von uns hat nur eine Chance zu leben. Diese Chance, dieses Leben, beginnt mit der Zeugung. Und wir setzen uns dafür ein, dass sie erst mit dem natürlichen Tod endet, der nicht vorstätzlich und bewusst herbei geführt wurde. (Mehr Info’s findest du hier)
Wir gehen in Berlin auf die Straße, für die die es (noch) nicht können. Für diejenigen, die (noch) keine Stimme haben. Wir stehen für alle auf, die einsam sind. Ob nun in einem Alters- oder Behindertenheim, oder in einer einsamen Gebärmutter, weil sie im Moment keiner will.
(Übrigens fahren organisierte Sonderbusse direkt zum Ort des Geschehens: Checkt’s du hier. EWTN überträgt auch dieses Jahr den Marsch für das Leben im Livestream. Wir verlinken den kurz vorher in einem extra Beitrag.)
Jetzt erst recht!
Probleme müssen nicht mit dem Tod von anderen Menschen aus der Welt geschafft werden. Deswegen gibt es keinen besseren, keinen dringenderen Zeitpunkt als jetzt, um sich für das Lebensrecht aller Menschen einzusetzen. Egal wie schlimm alles gerade aussieht. Egal wieviele auch gegen das sind, wofür wir auf die Straßen gehen. Egal wie sehr sie es auch verdrehen. Das Leben siegt. Immer.
Susanne, sieben Wochen alt: „High Five auf das Leben!“
Quellen:
Titelfoto (gedreht und in sich gedreht von uns): https://unsplash.com/photos/fKKwphi1JUM?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditShareLink
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