Wer Pornos konsumiert hat in der Tat Sex mit einem Bildschirm.
„Oft waren es konservative Politiker, Kirchenmänner oder selbst ernannte Moralisten,
die warnend den Zeigefinder erhoben. Heute warnen Lehrer, Wissenschaftler
und Hirnforscher vor einer sexuellen Verwahrlosung,
die einen verheerenden Einfluss auf die Gesellschaft hat.“ (Siggelkow, Büscher)
Pornografie verändert unsere sexuellen Vorlieben
kann süchtig machen, verändert unser Gehirn, beeinflusst es wie eine Droge
und ihr Konsum wird zu einer eskalierenden Verhaltensweise.
Das ganze Wissen ist schön und gut aber nur trockenes Brennholz, dass noch in Brand gesteckt werden muss.
Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, das Pornos eine Droge sind und uns verändern.
Um die Pornodroge abzusetzen und „clean“ zu werden braucht es Willen und Motivation.
Oft sind es Fragen von lieben Menschen, die dass vorhandene Brennholz entzünden.
„Wie lange willst du das eigentlich noch machen, du merkst doch wie es dich immer wieder zurück wirft.“
Das war die Frage, die ich hören musste, um motiviert zu sein.
Vielleicht hilft dir das hier:
„In den 1950er Jahren spielten zwei Forscher namens Tinbergen und Magnus Schmetterlingen einen Streich.
Nachdem sie herausgefunden hatten, welche Markierungen auf weiblichen Schmetterlingsflügeln
für die Männchen am auffälligsten waren, schufen die Forscher aus Pappe ihre eigenen Schmetterlingsmodelle.
Sie übertrieben die Muster auf den Flügeln, um sie heller und auffälliger zu machen als sie je in der Natur vorkommen würden.
Im Wesentlichen schufen sie die ersten Schmetterling-Supermodelle der Welt.
Und die männlichen Schmetterlinge fielen drauf herein.
Sie flogen direkt zu den Kartonmodellen und versuchten sich mit ihnen zu paaren.
Sie ignorierten die echten weiblichen Schmetterlinge, die direkt im Blickfeld waren,
und widmeten den übertriebenen Abbildungen ihre ganze Aufmerksamkeit.“
Wie lange willst du dich eigentlich noch für dumm verkaufen lassen?
Quellen:
Photo by Charles Deluvio on Unsplash
Fight the new Drug
Bend Siggelkow, Wolfgang Büscher; Deutschlands sexuelle Tragödie;
Gerth Medien; 2008; S. 90
Meichßner Sebastian
Von der verlinkten Seite: sexuelle Vorlieben:
„Wie sie wahrscheinlich wissen, mögen Ratten den Geruch des Todes nicht.
Ein Wissenschaftler namens Jim Faust allerdings fragte sich, ob dieser Instinkt verändert werden könnte und sprühte Rattenweibchen mit einer Flüssigkeit ein, die nach toter, verfaulender Ratte roch. Als er sie mit jungfräulichen männlichen Ratten in Käfige sperrte, geschah etwas Seltsames. Der Paarungsdrang war so stark, dass er den Instinkt, den Geruch zu meiden, überlagerte, und die Ratten diesen ignorierten. Tatsächlich ist dies aber gar nicht so seltsam. Das Seltsame geschah erst im Anschluss.
Sobald die männliche Ratte gelernt hatte, Sex mit dem Geruch des Todes zu verbinden, sperrte Faust sie mit verschiedenen Spielobjekten in Käfige. Die männliche Ratte bevorzugte es tatsächlich, mit dem Objekt zu spielen, das nach Tod roch, so als wäre es mit etwas durchsetzt, das sie gerne mochten!“
Krass!!