Gerade lese ich doch auf faz.net einen Artikel über die Gender Medizin.
Das Erstaunliche dabei, dass diese Forschung
die eigentliche Idee hinter Gender Mainstreaming einfach so nach Hause schickt.
„Medizinische Studien kommen an den kleinen aber feinen Unterschieden zwischen Männern und Frauen nicht länger vorbei.
Das macht die neue Entwicklung der Gendermedizin deutlich. Nach ihr ist ein für alle gleiches Universalkonzept
in der Forschung längst nicht mehr sinnvoll. Sie beweist mehr als jede andere Genderdebatte,
dass ‚Er‘ sich von ‚Ihr‘ grundlegend unterscheidet – und zwar nicht nur im Kopf.“
Im Grunde geht es in dem Beitrag darum, dass Männer und Frauen auf die gleichen Krankheiten, Medikamente
und die Gesundheit betreffende Einflussfaktoren, unterschiedlich reagieren und sie unterschiedlich verarbeiten.
„Das Grippevirus Influenza wird beispielsweise nur von weiblichen Zellen bekämpft, wie die Forscher
von der John Hopkins University in Baltimore entdeckt haben. Laut dem Immunologen Marcus Altfeld aus dem Heinrich-Pette-Institut
in Hamburg würden Frauen deshalb eine schnelle und starke Immunreaktion zeigen, um ihr ungeborenes oder bereits
geborenes Kind zu schützen. Allerdings könnte das auch zu einer Überreaktion des Immunsystems führen,
indem der eigene Körper attackiert wird. Deshalb seien Frauen anfälliger für die Entwicklung
von Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose.“
„Aus medizinischer Sicht liegen also unterschiedliche Gesundheits- und Risikoverhalten
der beiden Geschlechter vor, somit sprechen Männer beispielsweise auf viele Medikamente anders an als Frauen.“
Wer will kann den Beitrag gern unter dem Link oben durchlesen und sich überraschen lassen.
Die so erhoffte, so umkämpfte, so eingeforderte und so erzwungene Gleicheit von Mann und Frau
wurde von den Forschern aus den eigenen Reihen widerlegt.
Danke. Vielen Dank!
Manchmal hilft auch einfach Geduld.
Franzi
Das ist ja interessant! Ganz am Anfang des Lebens spielt Gender Mainstream übrigens auch keine Rolle. Wenn ich als Hebamme eine Geburt begleitet habe, bei der die Eltern vorher das Geschlecht nicht wissen, lautet die erste Frage: „Und ? Was ist es?“ Keiner möchte in dieser Situation hören: „Ein ES“. Meistens lasse ich die Eltern selbst gucken und dann kommt es, der freudige Ausruf: ES IST EIN MÄDCHEN! oder eben EIN JUNGE! Das ist die Realität und das ist gut so !
Markus Richter
Das eigentlich schlimme daran ist, dass die Genderbefürworter, sich selbst solche Forschungsergebnisse zu eigen machen und es damit als bewiesen ansehen, dass ohne Gender, solche Forschungsereignisse nicht zu Tage kommen würden. Als ich das in einer Talkshow gesehen habe, bin ich fast vom Stuhl gekippt.
Welch eine Doppelmoral, alles dafür tun das Mann und Frau gleichgemacht werden und alle Unterschiede tunlichst verneinen und wenn dann doch welche zu Tage treten wird Selbstbeweihräucherung betrieben. OH MAN!
André
Klingt sehr interessant der Beitrag. Und zum Glück gibt es ja die Unterschiede zwischen Mann und Frau schon vor der Genderstudie…??