1866 beobachtete der englische Arzt Dr. John Langdon Down erstmals,
in einem Heim, das er leitete, bei einigen Menschen klassische Merkmale des
dato noch unbekannten und unbenannten „Down-Syndroms“.
Beeinflusst von Darwins Rassentheorie führte er den Begriff des „Mongolismus“ ein.
Wenn man das heute sagt gilt das als diskriminierend.
Marthe Gautier entdeckte 1959 in Paris die Ursache:
Menschen mit „Down Syndrom“ haben 47 statt 46 Chromosomen
in jeder Körperzelle. Und da sie das 21. Chromosom dreimal haben,
feiern wir am 21.03. den Welt Down Syndrom Tag.
Also feiern wir am 21.03. Hoch die Gläser, darauf, dass alle Menschen
das Recht auf Leben haben.
Leider gibt es in einigen Ländern nicht so viele Partygäste
mit Special Effects. Dabei werden doch nur 90% aller Babys mit „Trisomie 21 Diagnose“
abgetrieben. Und dabei lieben die Menschen doch Leute
mit blauen Haaren. Hmm. Vielleicht kommen die ja noch nach?
Wir jedenfalls wollen am 21. März mit allen Menschen mit Down-Syndrom
feiern und ihnen das auch zeigen. Was du tun kannst?
Partyhütchen auf, und los geht’s:
#WDSD
Kauf dir z.B. Straßenkreide und schreibe am 21.
den #WDSD auf die Straße vor deinem Haus.
#LotsOfSocks
Schnapp dir am Sonntag ein paar Socken die auffallen –
das können unpassende Socken sein oder die verrücktesten und buntesten Socken,
die es in deinem Schrank gibt. Ganz wie du willst!
Wenn dann jemand dich auf deine Socken anspricht, kannst du sagen:
„Ich trage sie, um das Bewusstsein für das Down-Syndrom zu erhöhen“.
Hier gibt’s Info’s, damit du etwas über
das „Down-Syndrom“ erzählen kannst.
Unter #LotsOfSocks kannst du die Partygäste
an deiner Sockenwahl teilhaben lassen.
#Partygäste
Hör dir doch hier mal die Geschichten der Menschen mit Trisomie 21 an.
Oder stell ihnen Fragen:
„Können Menschen mit Trisomie einen Führerschein machen?“
„Können sie sich selbst essen machen?“
„Können sie Fahrrad fahren?“
Hier gibt’s die Q&A’s
Noch mehr Ideen gibt’s hier.
Wir gratulieren allen mit Trisomie 21 heute zu ihrem Leben.
Ihr macht die Welt bunter. Ihr seid wertvoll und bereichert jede Gesellschaft!
Also: Happy #WDSD
Quellen: Bilder:
Mann mit Kuh
Foto von Ksenia Chernaya von Pexels
Sockenregal
Anstossen
Luftballons
Titelbild
Sebastian Meichßner
Dr. med. Helmut Peters meinte hier –> https://www.aerzteblatt.de/archiv/27370/TOP-I-Ethik-Die-Unverfuegbarkeit-menschlichen-Lebens <--, dass Kinder mit Trisomie 21 häufiger zufriedener seien als „ambitionierte Wissenschaftler“. Außerdem scheint die Selbstmordrate bei Menschen mit Trisomie 21 gleich Null zu sein. Soviel zum Thema "unwertes Leben".