„…sie ist schwanger!
Ich wollte doch nur mit ihr schlafen.
Nur das eine Mal!
Sie wollte doch die Pille nehmen.
Ich hatte doch ein Kondom benutzt.
Ich kenne sie überhaupt nicht richtig,
will überhaupt nichts von ihr.
Was soll das Ganze?!
Ich will jetzt kein Kind.
Ich bin kein guter Vater!
Wie soll ich das meinen Eltern erklären?
Ich bin pleite!
Ich kann dem Kind nichts bieten!
Das wird mir zuviel.
Wie komm ich aus dieser Nummer wieder raus?
So eine sch…!“
Ja, fühlt sich an als wäre man(n) von einem Zug überrollt worden.
Und plötzlich ist sie schwanger.
Und du der Papa.
Setz dich erstmal einen Moment.
Du wirst Vater.
Klar fühlst du dich überfordert.
„Die Eröffnung, dass sie Vater werden, führt bei den
meisten Männern auch zu einem Gefühl der Niedergeschlagenheit,
die etwa vier bis sechs Wochen später ihren Höhepunkt erreicht.“ (Brizendine, 2011, S. 107)
Nimm dir jetzt Zeit.
Ordne deine Gedanken.
Schreib sie vielleicht sogar auf, wenn dir das hilft.
Entscheidungen werden jetzt erstmal keine gefällt.
„Ein Kind? Jetzt? Mein Leben ist im Eimer!“
Das deines Kindes hat gerade erst angefangen.
Atme tief durch.
„Soll die sich doch drum kümmern,
ist ja schließlich ihr Kind.“
Weißt du wie schwer es ist, dass „es“ klappt?
Dein Mädchen ist nur wenige Tage im Monat fruchtbar
und selbst dann ist es für dein Sperma keine leichte Aufgabe
ihre Eizelle zu finden um mit ihr verschmelzen zu können.
Weiter atmen.
Das Letzte was deine Freundin jetzt braucht ist Druck.
Das Letzte was deine Freundin jetzt braucht ist einen Feigling,
der zwar Manns genug ist seine Hosen runterzulassen,
aber dann keinen Arsch darin hat.
„Und wie gehts jetzt weiter?“
#SchwangerschaftIstNichtNurFürMuttis
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