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Das Fotolovestory Experiment

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Vorspiel
13. Juli 2019 von Sebastian Meichßner

„Sex ist Klebstoff für die Beziehung“

Nicole und Felix lernten sich letzte Woche in einer Diskothek kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Felix war zwar mit seinem Kumpels Party machen, aber als ihm Nicole ins Auge fiel war alles andere wie vergessen. Ihre Haare, ihre Figur, wie sie sich zur Musik bewegte. Er hatte nur noch Augen für sie. Nicole wiederum gefiel Felix auch sehr. Er war gut gebaut, breite Schultern, hatte ein markantes Gesicht und schien sich nur für sie zu interessieren. Seine Augen wichen kaum noch von ihr.
Von beiden war es zwar nicht die erste Beziehung, aber sie hatten noch nie etwas richtig ernstes. Nicole’s Freundin Brenda hatte schon einen Freund gehabt und war in Sachen „Erfahrung“ schon einige Schritte weiter. Wann es denn bei Nicole und Felix endlich soweit sei nervte sie ständig nachdem Felix und Nicole ein Paar geworden waren.
Nicole wollte eigentlich noch warten. Sie mochte Felix sehr, aber sie wollte noch nicht mit ihm ins Bett. Wollte es langsam angehen. Felix mochte Nicole auch sehr und wollte unbedingt. Immer wenn sie zusammen waren wollte er kuscheln, küssen und versuchte näher zukommen. Nicole aber schob ihn dann immer wieder liebevoll zurück. Eines Tages waren sie zusammen auf einer Party eingeladen. Brenda feierte ihren Geburtstag. Es gab viel zu trinken. Nach ein paar Drinks und ein paar Gesprächen unter Mädchen, war sich Nicole nicht mehr so sicher. Warum sollte sie eigentlich warten? Was wenn Felix ein anderes Mädchen toll findet und sie ihn, und sie ihn mit ins Bett nimmt? Was wenn ich Felix verliere? Ich liebe ihn doch! Sollte ich da nicht mit ihm…
In dieser Nacht bliebt Felix bei Nicole: „Endlich“ dachte er… Für Nicole war es nicht unbedingt das was sie sich vorgestellt hatte. Angetrunken und unromantisch. Ein erstes Mal zum vergessen. Felix fand es wunderschön. Er war zufrieden. Endlich hatten sie es miteinander getan. „Endlich sind wir ein richtiges Paar.“
Nicole fühlte sich irgendwie komisch. Sollte das nicht alles rosa-rot und wunderschön sein? Felix wollte jetzt immer öfter. Ihre Bedenken schob er beiseite und sich an sie ran. „Wieso ist er so? Sind alle Männer so?“ dachte Nicole. Nicole wollte nicht immer. Nicole kam sich auch manchmal blöd vor. Sie war eifersüchtig. Sie war der Meinung Felix schaue Brenda immer mal hinterher. „Nur weil sie größere Brüste hat! Die lässt doch eh jeden an sich heran!“
In der Tat. Brenda hatte schon gewisse Erfahrungen mit Männern gesammelt…
Irgendwann konnte Nicole so nicht weiter. Sie wünschte sich mehr von Felix als nur jedes Mal wenn sie zusammen waren miteinander zu schlafen. Konnten sie nicht gemeinsam einfach so Zeit verbringen? „Stell dich mal nicht so an! Alle machen’s. Das ist doch völlig normal. Sei nicht so Prüde. Du liebst mich doch, oder?“ Ja das tat sie. Sie liebte ihn… Aber so konnte sie nicht. Ihre Eifersucht. Seine Blick. Und dann jedesmal nur Sex. Gibt es einen Mann da draußen, der sie wirklich liebte? Der es anders machen würde? Irgendwann wurde es Felix zu bunt. Er musste Nicole fast schon überreden mit ihm zu schlafen. So stellte er sich keine Beziehung vor. Beziehungen sollten Spaß machen. „Wenn ihr versteht was ich meine.“ Felix trennte sich von Nicole. Sie nahm das sehr mit und Nicole war lange Zeit sehr geknickt. Felix schien es nichts auszumachen.
Innerlich fühlte sich Nicole wie zerrissen. Sie hatte ständig das Gefühl als klebte sie förmlich noch an Felix, als würde sie ihn nicht los bekommen, obwohl sie ihn schon seit ein paar Wochen nicht mehr gesehen hat. Sie hatte für Felix alles von sich preis gegeben, sich ihm ganz geöffnet. Er war ihr erster Freund, mit dem sie geschlafen hatte. Ihre erste feste Beziehung, die so lange ging. Jetzt fühlte sie sich als würde ihr etwas fehlen. Innerlich. Felix schien zwar äußerlich keine Probleme zu haben, aber auch er bekam Nicole, seine erste große Liebe, nicht aus dem Kopf. Sie schien nicht nur in seinen Gedanken immer bei ihm zu sein. Sein ganzer Körper sehnte sich nach ihr. Wenn er in seinem Bett lag, dachte er ständig daran wie es war mit ihr. Die gemeinsamen Nächte. Wunderschön. Warum hatte er nur Schluss gemacht?
Ein paar Tage später traf Nicole Jonas. Er war in ihrem Kurs und hatte schon immer ein Auge auf Nicole geworfen. „Wie konnte er dir das nur antun Nicole? Du verdienst etwas Besseres. Jemand der weiß wie wertvoll du bist! Bei mir müsste keine Frau so etwas durch machen.“ Für Nicole waren diese Worte wie Balsam auf ihrer verwundeten Seele. Jonas war so ein guter Zuhörer, er war jetzt für sie da wo sie dringend jemanden brauchte. Jonas fand Nicole umwerfend. Ihr jetzt nahe zu sein tat auch ihm gut. Am Abend, als er sie eingeladen hatte mit ihm etwas essen zu gehen, um auf andere Gedanken zu kommen, konnte er nicht anders und küsste Nicole. „Er liebt mich! Dieser Gentlemen liebt mich.“ Dieser Kuss war Trost für die verletzte und verwirrte Seele. Aus einem Kuss wurden mehrere und dann ging plötzlich alles ganz schnell…
Nach dieser Nacht wollte Jonas plötzlich doch nichts mehr von Nicole wissen. Es stellte sich heraus, dass Jonas Nicole’s Situation nur ausgenutzt hatte, um an sie ran zu kommen. Schon wieder. Wieder hatte Nicole sich geöffnet, alles von sich preis und in die Hände eines Mannes gegeben. Wieder wurde sie enttäuscht. Ausgenutzt. Sie fühlte sich als hätte sie den Kopf verloren.
…Brenda’s Beziehung mit Torsten kriselte auch gewaltig. Sie waren erst ein paar Wochen zusammen. Auf einer Party hatten sie sich „näher“ kennen gelernt. Torsten nervte es, dass Brenda sich immer so aufreizend gab. Sie musste jedem schöne Augen machen. Das nervte Torsten und wurde ihm mit der Zeit zuviel…
Er beendete die Beziehung mit Brenda. „Es konnte sich in den paar Wochen eh nichts festes entwickeln. Und wenn die immer so ist…“ sagte er.
Die schöne Brenda war sprachlos. Wie konnte Torsten es wagen mit ihr Schluss zu machen? Alle Jungs schauten ihr schließlich hinter her. „Dieser Schlappschwanz! Ich habe was besseres verdient! Einen richtigen Mann.“ Brenda zog sich jetzt noch aufreizender an. „Torsten wird schon merken, was er sich entgehen lässt“ dachte sie. Ihre schöne Figur fiel auch Jonas sofort ins Auge. Viel musste er sich ja nicht zusammen reimen. „Hey schöne Frau“ sprach er sie an. Er lud sie auf ein Eis ein und sie lies sich von ihm umschmeicheln. „Gibt es noch richtige Männer, Jonas?“ „Was meinst du?“ „Na solche, die nicht gleich eifersüchtig hinter her stalken nur weil die Freundin mal Bauchfrei draußen rum läuft.“ „Wer sollte so was tun? Du siehst doch Klasse aus Brenda“ gab Torsten zurück. „Ich finde eine Frau sollte alle Freiheiten haben. Hinterher spionieren ist das Letzte. Ich finde ihr Frauen solltet eure wunderschönen Reize zeigen dürfen“ bekräftigte Jonas. „Findest du?“ „Na vor allem wenn sie so schön sind wie deine, Brenda.“ Jonas erfüllte Brenda alle Bedürfnisse, die sie innerlich hatte. Er las ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Er war unwiderstehlich wenn er ihr so tief in die Augen schaute…
Am selben Abend schlief Jonas mit Brenda… Jonas hatte wieder sein Ziel erreicht. Nachdem sie ihm zum Abschied küsste, hörte Brenda nichts mehr von ihm. Keine Reaktion auf Facebook, Whats App, SMS, anrufen…Nichts.
Brenda fühlte sich beschmutzt. Ausgenutzt. Zerrissen. „Männer sind doch alle scheiße! Die wollen immer nur das Eine! Die werden schon sehen…“
In der Zwischenzeit hatte auch Nicole eine neue Beziehung. John. Ein braungebranntes, durchtrainiertes Bild von einem Mann. Sie musste ihn haben. Wenn sie ihn bekommen konnte, würde sie aller Welt beweisen, dass sie die Männer im Griff hatte und nicht umgekehrt. Dies würde sie nicht mehr verletzen. Nicole wusste mittlerweile wie sie die Männer bekommen konnte und bei John war das nicht anders…
John hatte schon gemerkt, dass Nicole sehr schnell eine Beziehung mit ihm einging. Sie landeten sehr schnell in der Kiste. John hatte irgendwie das Gefühl, dass etwas zwischen Nicole und ihm ist. Als würde sie ihre Vorgeschichte mit in die Beziehung bringen. Ihm gefiel das nicht. Außerdem hatte er eigentlich keine Zeit für eine Beziehung zwischen all dem Training, Solarium und Uni-Stress…
Nicole war eine nette Nummer, aber dabei sollte es bleiben. Sie trennten sich wieder. Nicole ließ sich nichts anmerken. Sie hatte ihn gehabt. Er war ihr in die Arme gefallen und hatte getan was sie wollte. Sollte er nur ruhig wieder abziehn. „Ich kann sowieso jeden haben den ich will“ dachte sie…
„Hey Brenda lange nicht gesehen.“ freute sich Felix. „Hmm, als das mit dir und Nicole auseinder gegangen war, hatten wir irgendwie keinen Kontakt mehr.“ „Schade eigentlich, was treibst du denn so?“ „Ich? Naja bin gerade in einer Ausbildung, läuft ganz gut, ansonsten… ach egal“ sagte Brenda. „Was egal? Nichts egal, du siehst irgendwie geknickt aus“ meinte Felix. „Naja, ich hab gerade keine so guten Erfahrungen mit deiner Gattung gemacht. Ihr Männer seid doch alle gleich…“ sagte Brenda. „Was’n? Beziehungsstress?“ „Na ohne Beziehung, kein Stress mehr.“ „Ach, komm mal her…“ Felix nahm Brenda lange in den Arm, um sie zu trösten. Sehr lange. Brenda genoss das. Plötzlich küsste sie ihn. „Felix war immer ein cooler Typ, keine Ahnung warum Nicole ihn nicht behalten hat“ dachte Brenda. Beide kamen sich näher. Sehr nah sogar. Sie schliefen kurz darauf miteinander. Brenda war aber nicht bereit für eine ernste Beziehung. Ihr tat zwar der Sex gut und es tröstete sie, dass Felix sie wollte. „Warum keine Freundschaft Plus?“ dachte sie. Felix war damit einverstanden. Sie könnten sich ja immer mal wieder treffen. So zum „Spaß“.
So sehr es in der Beziehung auch „nur um Sex“ ging, und es nichts ernstes war, nahm es Brenda doch irgendwie mit. War so eine Art Beziehung wirklich das Richtige für sie? Felix schien das nichts auszumachen. Brenda hingegen wirkte immer unruhiger.
Nach ein paar Monaten konnte Brenda nicht mehr. Sie wolle erst einmal eine „Beziehungs-Pause“ einlegen. Sie beendete die Freundschaft Plus mit Felix. Innerlich war sie irgendwie am Ende.
„Es war doch nur Sex“ machte sich Brenda immer wieder klar. Irgendwie hing sie aber doch an Felix. Aber er und sie wollten keine feste Beziehung. Er war noch nicht über Nicole hinweg, dass sollte sie verstehen, hatte er gesagt. Tat sie ja auch. Trotzdem fühlte Brenda einen Schmerz in sich. Sie zog sich immer weiter zurück…
Nach einem Jahr lernte Felix die schöne Stefanie kennen. Sie fiel ihm sofort auf als er sie in der Mensa gesehen hatte. Ihr wunderschönes Haar, ihre super Figur. Da passte einfach alles, dachte er bei sich. „Wollen wir heute Abend in die Stadt gehen?“ Stefanie nahm seine Einladung mit einem verstohlenen Lächeln an.
Später dann in der Stadt schlenderten sie durch die Straßen und sahen hier und da ein paar knutschende Pärchen. „Warst du schon mal in einer Beziehung, Stefanie?“ „Naja, bis jetzt noch nichts Festes.“ „Aber geküsst schon Mal, oder?“ „Nein noch nie“ „Echt jetzt?“. Felix traute seinen Ohren kaum. Stefanie war noch Jungfrau in jeder Hinsicht. Felix erzählte ihr nicht viel über seine Geschichte. „Vielleicht erzähl ich es ihr später“ dachte er. Stefanie hatte ihm den Kopf verdreht. Stefanie fühlte sich auch stark zu Felix hingezogen. „Das muss der richtige sein. Er strahlt so eine Ruhe aus. Er weiß was er tut.“
Ein paar Wochen später konnte sie nicht mehr anders. Er war an diesem Abend so ein Gentlemen gewesen. Der Strauß Blumen, das Essen, seine Worte die er zu ihr gesagt hatte. „Es muss der richtige sein.“ Stefanie schloss an diesem Abend nicht wie sonst hinter sich ihre Wohnungstür, sondern ließ sie offen…
Als Felix mit Stefanie schlief, fühlte sich das irgendwie komisch an. Sie hatte sich das viel schöner vorgestellt. Irgendwie war er in Gedanken nicht ganz bei ihr. Als würde er ständig an jemand anderes denken.
Wenn sie ehrlich wäre, war das schrecklich für sie. Sie hatte das Gefühl gehabt – „konnte das sein? Oder spinne ich?“ – als wären da nicht nur sie und Felix im Bett. Sie fühlte sich benutzt, beschmutzt. „Aber Felix war doch…“. Hatte Felix sie die ganze Zeit verglichen? Er hatte gesagt, dass er schon ein paar Beziehung hatte, aber hatte er mit diesen Frauen geschlafen? Sie musste jetzt unbedingt unter die Dusche…

Vielen Dank, dass ihr unsere Fotolovestory gelesen habt. Wir hoffen sie hat euch gefallen.
Ich muss zugeben, dass sie an manchen Punkten vielleicht etwas überzeichnet oder vieles
unrealistisch schnell geht. Manches ist dem Platz und der Lesbarkeit eines Blogs geschuldet,
manches ist aber vielleicht auch gar nicht überzeichnet?

Ihr könnt hier noch einmal die Hauptdarsteller unserer Story sehen…

Und nun darfst du:
Wie hättest du die Geschichte geschrieben?
Was ist dir bei den einzelnen Charakteren aufgefallen?
Was ist dir bei dir selbst aufgefallen, als du das gelesen und gesehen hast?
Welche Erkenntnisse ziehst du aus diesem Fotokarton Experiment?

Teile sie mit uns…

Kategorie: Beziehungen, SEX(ualität)Schlagwörter: Beziehung, Brüste, Ehe, Experiment, Liebe, Mann und Frau, Sex, Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung, Treue
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Über Sebastian Meichßner

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Micha

    13. Juli 2019 um 14:47

    Tja, es ist die traurige Realität vieler Menschen.
    Sie sitzen in einem Karussell und meinen vorwärts zu kommen.
    Dabei wechseln sie nur ab und zu das Pferd.
    Manche setzen sich dabei immer mal wieder auf ein
    bestimmtes Lieblingspferd.
    Was sie nicht merken:
    Sie drehen sich nur im Kreis und werden dabei immer kaputter.
    Sie versuchen sich jedes mal ein bisschen aufzuhübschen,
    ein bisschen anders auszusehen … vielleicht, damit der Reiter
    oder das Pferd das Gefühl der absoluten Neuheit hat?
    Das funktioniert aber nur eine kleine Zeit lang.
    Irgendwann sieht man ihnen dieses viele wechseln (geklebe) an.

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