Eine andere des womans Magazin „Your Life“ stellte fest, dass verheiratete Frauen das glücklichste (Sex)Leben haben.
mit verschiedensten Partnern gilt,
ist das ziemlich uncool…
…und doch die Wahrheit.
Warum?
Sex ist nicht gleich Sex.
Früher sprachen die Leute von „seine/n Frau/Mann erkennen“
und meinten damit den Geschlechtsverkehr.
Is klar. Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun?
Wenn „das Wort ‘Erkennen’ als Begriff für ‘Sex haben’ gebraucht wird, geht es immer um die ganze Person.
Erkannt zu werden ist unsere grosse Sehnsucht und zugleich unsere Angst. […]
Der Mensch ist vor dem anderen bloss gestellt – im Positiven wie im Negativen –
und darin geliebt und geachtet. So wird die Sexualität, dieser intime Vorgang,
ein Bild für die lebensumfassende Intimität zweier Menschen.“ (Rolf Rietmann)
Jeder will in seiner ganzen Person wertgeschätzt sein – nicht nur wegen seiner Künste im Bett.
Miteinander schlafen ist ein Ausdruck von abgerundeter Intimität.
Es ist nie einfach „nur Sex“.
„Gute Sexualität lebt nicht vom grossen Kick, sondern von Intimität.
Und diese muss in jeder Beziehung erst erlernt werden.
Sie wächst, wenn wir lernen, aufeinander einzugehen, aufeinander ausgerichtet zu sein,
Schmerzhaftes anzusprechen, versöhnt zu leben. Auf dieser Basis einer reifen Beziehung können wir lernen,
unsere eigenen Bedürfnisse überhaupt erst wahrzunehmen und auszudrücken.
Wir können lernen, uns beschenken zu lassen und selbst gute Gefühle und Zärtlichkeit zu schenken.“
(Wilf und Christa Gasser)
Erkennen und Erkennen lassen braucht Vertrauen.
Vertrauen muss wachsen – braucht Zeit.
Stellt man die beiden Studien in einen Zusammenhang
dann haben bspw. verheiratete Frauen,
je älter sie werden, ein umso glücklichlicheres (sexual)Leben.
Sie waren nicht mit vielen – sondern viel mit einem – zusammen, um guten Sex zu haben.
Sie waren – und man(n) war ihnen – treu.
Also Männer, wenn ihr eure Liebste mal so richtig glücklich machen wollt:
bleibt ihr treu!
Quellen:
Britische Studie
Wilf und Christa Gasser
Rietmann
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omi
Ein 15 jähriges Mädchen:
„Ich weiß warum man keinen Sex vor der Ehe haben soll. Wenn Sie das, werter Leser, nicht verstehen, will ich Sie trösten, ich hab es am Anfang auch nie verstanden. Ich versuche kurz, meine Ansicht zu erklären: Wenn Sie heute jemandem auf der Straße begegnen, werden Sie ihm nicht gleich hundert Euro schenken, oder tausend? Oder das wertvollste, was Sie besitzen? Zuerst muss man sich einmal kennen. Vielleicht, wenn man sich ein bisschen besser kennt, schenkt man sich eine Schokolade, als Zeichen der Freundschaft. Wenn man schon gut befreundet ist, leiht man sich auch einmal das Handy oder Geld. Aber wenn man jemanden hundert Euro leiht, muss man ihn schon ziemlich gut kennen und ihm vertrauen.
„Stellen Sie sich jetzt vor, Sie kennen jemanden erst eine Stunde, und er bittet Sie um fünfzig Euro, die er Ihnen sicher zurückzahlt. Sie vertrauen ihm und geben sie ihm. Aber, so wie es oft ist, haut dieser Mensch ab und kommt nicht wieder. Wie fühlen Sie sich? Hintergangen? Ausgenutzt? Ja, ausgenutzt. Und jetzt, sehen wir uns die Sache aus einer anderen Perspektive an. Was ist das wertvollste, was Sie besitzen? Geld? Haus? Auto? Nein! Das sind Sie selber! Ihr Körper und Ihre Seele! Die sind nämlich unbezahlbar!
Stellen Sie sich vor: Sie geben jemandem, den Sie nicht einmal richtig kennen, alles was Sie haben – nämlich sich. Und was ist die Gegenleistung? Die Liebe natürlich! Die Liebe ist das kostbarste und wertvollste. Aber wie soll man sich, mit so kurzer Bekanntschaft, Liebe schenken können und sollen? Wahre Liebe ist nicht nur ein Gefühl – Liebe ist eine Entscheidung! Das, was heutzutage als Liebe bezeichnet wird, ist oft nur Verliebtheit. Aber bevor es zur wahren Liebe kommt, muss man sich erst richtig kennenlernen.
So. Und warum dann nicht Sex vor der Ehe? Ich könnte ja jemanden wirklich sehr gut kennen, oder? In der Ehe gibt man sich das Versprechen, treu zu bleiben in guten und in schlechten Tagen. Erkennen Sie, was für ein Schutzzelt die Ehe ist? Wenn der eine dem anderen ganz vertrauen kann, dass man sich bemüht und sich immer treu bleiben will! Da muss man keine Angst haben, dass der eine sich mit einer anderen trifft oder sie sich einen anderen suchen könnte. Die Ehe ist ein wahres Zelt, unter das man sich bei der Hochzeit stellt. Und das Beste, wertvollste und schönste, was man sich schenkt, ist man selbst!
Frage: Wenn man sich jetzt schon einem anderen geschenkt hat, was bleibt für deinen Ehepartner? Dann ist Deine Liebe kein einzigartiges Geschenk mehr! Wenn Ihr Freund Geburtstag hat, schenken Sie ihm doch auch nicht eine Tafel Schokolade, von der schon zehn andere heruntergebissen haben. Sie geben ihm eine neue, gut verpackte. Das ist meine Ansicht über Thema Liebe und Sex.“