Eine Frau geht zur Feindiagnostik. Die Beratung im Anschluss an die Diagnose schockiert sie bis heute:
„Es gibt nicht viel Gutes über ihr Kind zu sagen. Kinder von Trisomie 21 sind stur,
sie sind nicht lernfähig. Sie zerstören das Leben von uns als Eltern. Sie zerstören das Leben ihrer Geschwister.
Und man legte uns sehr nahe das Kind nicht zu bekommen, was unsere Tochter ist.“ (Bettina Wistuba)
Facts:
Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit
ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen bei 1:600.
Das müssten bei 800.000 Geburten im Jahr
ca. 1300 Kinder mit Trisomie 21 sein.
Das Licht der Welt erblicken aber nur 60!
9 von 10 Schwangerschaften mit Diagnose Trisomie 21
werden abgebrochen.
Die Tests sind nie zu 100% sicher.
Es werden gesunde Kinder mit Verdacht auf Trisomie 21 abgetrieben.
Frauen werden zusätzlich zu den Herausforderungen,
die eine Schwangerschaft mit sich bringt, stark verunsichert:
„Sie müssen doch diese Tests machen, zum Wohle ihres Kindes!“
Das Wohle des Kindes endet mit der Diagnose?
Die Tests verhindern eine frühe, gesunde Mutter-Kind Bindung.
„Erst wenn ich Gewissheit habe, dass…“
Viele Mütter haben ein glückliches und erfülltes Leben
trotz oder gerade weil ihre Kinder eine Behinderung haben.
Hinter dem Pränataltest steht die Idee von vermeidbaren Behinderungen.
Das würde heißen, dass Down-Syndrom Kinder vermeidbare Kinder bzw. ein vermeidbares Unglück sind.
Was sagt das über uns und unsere Einstellung aus?
„Unsere Welt wäre ärmer ohne Menschen mit Down-Syndrom, weil es nicht nur um Leistung geht.
Das Leben ist vielfältiger. Menschen mit Behinderung können uns zeigen, dass unser Leben echt und wertvoll ist.
Warum um alles in der Welt kommen wir auf die absurde Idee, auszuwählen, wer zur Welt kommen soll und wer nicht?“
(David Neufeld)
Quellen
Photo by Edward Cisneros on Unsplas
omi
So ein schönes Video ! ! ! Danke !