Der Kongress Leben.Würde neigte sich heute dem Ende zu. Wir möchten euch unsere Eindrücke auch von diesem letzten Tag nicht vorenthalten. An dieser Stelle schon mal ein riesengroßes Dankeschön an alle Veranstalter und den Schönblick als Gastgeber.
Im Prinzip waren sich alle Beteiligten einig, dass der Wert und die Nachhaltigkeit dieses Kongresses nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Die Vernetzung, das persönliche Kennenlernen wurde als eine große Stärke des Kongress Leben.Würde gesehen. Dem können wir nur zustimmen. Wir haben soviele wunderbare Menschen getroffen, mit ihnen gesprochen und konnten dadurch Hoffnung bzw. Kraft für die weitere Arbeit schöpfen. Nach den Zoomkonferenz Jahren, war dieser Kongress von unschätzbarem Wert. Deswegen, nochmal vielen Dank an alle, die so geduldig geplant, alles vorbereitet haben und an alle da waren.
Durch die gesamte Veranstaltung zog sich die Betonung einer klaren Sprache und Position in den Themen die das Lebensrecht betreffen. Welche Position haben und vertreten wird als Vereine? Können wir sie klar kommunizieren oder lassen wir uns einen neuen Sprachkodex vorschreiben? Welche Position vertreten die Kirchen? Sind sie Wegweiser in einer zerissenen Gesellschaft oder ducken sie sich schweigend weg? Wir brauchen den gegenseitigen Rückhalt und Unterstützung.
Aber noch viel mehr brauchen ihn die Familien, Alleinerziehenden, die Mütter und Väter, die Ungeborenen und alten Menschen. Diese, so war man sich einig, würden gerade von der Gesellschaft und Politik immer mehr im Stich gelassen. Wir betonen zwar immer wieder die Selbstbestimmung und Autonomie des Einzelnen aber dadurch stehe jeder im entscheidenden Moment alleine da. Dem geht die Lebensrechtsbewegung entschieden entgegen. Die zahlreichen Vereine, die auf dem Konress ihre Arbeit vorstellten, waren ein kraftvolles Zeichen, dass es Hilfe für jede Lebenslage gibt, die nur darauf wartet in Anspruch genommen zu werden.
Alexandra Linder fragte in ihrem Abschlusswort wo wir denn, so voll gepackt mit Wissen und Motivation, morgen anfangen könnten? Sie gab den Hinweis, dass in Kürze im Bundestag über den assistierten Suizid entschieden werde. Sie forderte alle Anwesenden dazu auf, den sich in der Meinungsbildung befindenden Abgeordneten einen Brief, mit Betonung auf die Dinge, die man diesbezüglich auf dem Kongress gelernt habe, zu schreiben. Handgeschriebene, sachliche, freundliche Briefe haben eine unheimlich große Wirkung, sagte sie.
Linder bedankte sich abschließend bei allen und lud zur nächsten großen Veranstaltung, den am 16.09.2023 stattfindenden Marsch für das Leben in Berlin, ein. Also auf ein baldiges Wiedersehen!
Ela
Ich schließe mich, als Teilnehmerin, den Worten von Anba Damain an:
„Ich bin sehr glücklich und dankbar den Kongress ‚Leben Würde‘ im
Schönblick erlebt zu haben.
Ich fühlte mich sehr wohl in diesem wunderbaren Kongresszentrum.
Es ist nicht nur schön, es ist wunderschön:
Die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit, die Ordnung, die Sauberkeit,
die familiäre Atmosphäre, die Umgangsweise mit den Kindern, die wunderbaren
Themen und das Leitungsteam.
Ihr könnt stolz auf dieses mega mega Werk sein.“
Ich habe erlebt, wie sich kluge, liebevolle, wertschätzende Teilnehmer und Veranstalter,
mit großer Ehrfurcht vor dem Leben, aus unterschiedlichen Konfessionen vereinen,
in dem Anliegen, die Schwächsten unserer Gesellschaft zu schützen, um ihnen eine Stimme zu geben.