Heute, liebe Besucher_innen unseres Blogs beschäftigen wir uns mit Geschlechtsidentität1, dem Geschlecht2, Homo-, Trans- und Heterosexualität. Anders formuliert: Wir folgen dem weißen Kaninchen in den Bau und schauen mal wo wir raus kommen und was wir am Ende sind.
Lesbische Männer
In ihrem Buch „Material Girl“ berichtet Kathleen Stock von der Transgender Aktivistin Julia Serano. Serano bezeichnet sich wiederum in ihrem Buch „Whipping Girl“ als lesbische Transfrau – „in der traditionellen Vorstellung ein männlicher Mensch, der sich zu Frauen hingezogen fühlt“3.
Noch Fragen? Serano ist biolgisch gesehen ein Mann, bezeichnet sich in ihrer Geschlechtsidentität als Frau und ist damit im Gender-Universum eine Frau. Jetzt fühlt sich (Serano) dieser biologische Mann zu Frauen hingezogen. Laut Gender-Definition ist er jetzt also lesbisch. Er ist Homosexuell.
Alle Klarheiten beseitigt?
hetero Transmenschen
Die US-amerikanische Organisation GLAAD schreibt auf ihrer Internetseite: „Eine Person, die von männlich zu weiblich tansistiert und sich ausschließlich zu Männern hingezogen fühlt, würde sich typischerweise als heterosexuelle Frau identifizieren. Eine Person, die von einer Frau zu einem Mann wechselt und sich ausschließlich zu Männern hingezogen fühlt, würde sich typischerweise als schwuler Mann identifizieren.„4
Logisch.
Wenn eine weiße Dame im gehobenen Alter zu einem Mann transistiert, ist sie dann ein alter, weißer Mann? Ein alter, weißer Mann, der heute von jeglichem Diskurs ausgeschlossen wird? Umgekehrt darf dann wohl eine alte, weiße Transfrau (biologisch männlich) wieder an der Debatte teilnehmen? Zwei wichtige und interessante Schlüssel für die heutigen Debatten.
Wenn ich jetzt als Mann zur Frau transistiere, meine Frau zum Mann, und wir uns weiter innig lieben, dann sind wir also beide wieder (oder immer noch) heterosexuell. Aber wir fallen nicht mehr unter den Verdacht in irgendwelchen hetero-normativen Korsetts zu verharren oder gefangen zu sein. Schließlich sind wir ja jetzt Mann und Frau…?
Zum Ausgang hier entlang
Wer bis hier hin mitgekommen ist, Respekt.
Spaß beiseite: Leider sind die Frauen im eingangs erwähnten Kaninchenbau stecken geblieben. Sie sind die leidtragenden, die sterbenden in der Genderwelt. Denn das „Dilemma liegt auf der Hand: Wenn just das Geschlecht [in der Gendertheorie] kein wesentliches Merkmal der Person sein darf, de-konstruierbar ist: Worauf berufen sich dann politische Forderungen? Es gibt ja dann gar keine ‚echten‘ Frauen und keine ‚echten‘ Männer‘ mehr.“5
Und die (biologischen) Männer, die, sollte das Selbstbestimmungsgesetz der Bundesregierung im Bundestag durchgewunken werden, sich dann per Sprechakt (ohne körperliche Umoperationen) zur Frau machen können, bekommen mit ihrem „weiblichen Penis“ Zutritt zu Frauentoiletten, Frauenumkleiden, Fraugefängnisse und Frauenschutzhäuser. Damit wollen stellen wir nicht allen Männer, die sich transistieren unter Generalverdacht. Wir erinnern nur an die Gefahr der Wölfe im Schafspelz und Trittbrettfahrer. Denn wenn es kein biologisches Geschlecht mehr gibt, nur noch Geschlechtsidentität1 (also nur noch „Geschlecht – wie ich mich fühle“), wenn alles verschwimmt, gibt es auch keine geschlechtsspezifische Unterdrückung mehr. Dann ist alles erlaubt. Dann überlebt (wieder) der Stärkere. Hatten wir das nicht schon überwunden?
Der Ausgang aus diesem Albtraum ist die Realität: Die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen als Mann und Frau.
Das rettende Ufer ist die „Unveränderbarkeit des eigenen Geschlechts“. Von diesem Ufer hat sich die Gendertheorie aber abgestoßen und behauptet jetzt es hätte nie ein Ufer gegeben, obwohl ihr gerade mitten auf dem See der Proviant ausgeht.
Quellen aufgerufen am 29.08.2022
1: Definitionsversuche zu sexuelle Identität bzw. Geschlechtsidentität:
DEF. 1:“Die ’sexuelle Identität‘ ist nicht angeboren. Sie ist weder ein einheitliches noch ein objektives Merkmal. Die Sexualwissenschaften gehen davon aus, dass ein Mensch sich eine sexuelle Identität zuschreibt aufgrund seines persönlichen sexuellen Begehrens (’sexuelle Orientierung‘) und seines sexuellen Verhaltens. Allerdings ist der Zusammenhang nicht zwingend: Es gibt Menschen mit homosexuellem Begehren und/oder Verhalten, die dennoch eine heterosexuelle Identität in Anspruch nehmen. Zudem sind sexuelles Begehren, sexuelles Verhalten und sexuelle Identität im Lauf eines Lebens mehrfach wandelbar. Renommierte Sexualwissenschaftler sind aufgrund ihrer Forschung der Auffassung, dass die ’sexuelle Identität‘ weder klar definierbar noch objektiv messbar ist. Je nachdem, welche Rechte jemand in Anspruch nehmen will, kann er sich zur Minderheit mit dem Merkmal ’sexuelle Identität‘ zählen. Die Soziologin Pepper Schwartz schreibt: ‚Da die sexuelle Identität rein subjektiv ist, kann sie letztendlich niemals jemand anderem als der betreffenden Person bekannt sein…‘ –> https://www.dijg.de/sexualitaet/sexuelle-identitaet-grundgesetz0/
DEF 2: „Bekanntlich ist Geschlechtsidentität eine – grob gesagt – internalisierte psychologische Selbstrepräsentation, die bewusst als weiblich, männlich oder als etwas ganz anderes entworfen wird.“ vgl. Fn. 3; S. 32
DEF 3: Der Begriff Geschlechtsidentität geht zurück auf John Money, „der den Begriff der ‚Geschlechtsidentität‘ geprägt hatte, um das Selbstgefühl eines Menschen als männlich oder weiblich zu beschreiben. Er galt als die weltweit unangefochtene Autorität, wenn es um die psychologischen Auswirkungen uneindeutiger Genitalien ging, und machte mit seiner Gründung des Instituts für transsexuelle Operationen innerhalb des Johns-Hopkins-Krankenhauses weltweit Schlagzeilen.“ –> https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/john-money-gender-junge-penis-maedchen/
2: „Bei allen Säugetieren gibt es zwei Geschlechter, und der Mensch ist ein Säugetier. Da gibt es das eine Geschlecht, das die Eier produziert, zwei X-Chromosomen hat. Das nennt man weiblich. Und es gibt das andere, das die Spermien produziert, ein X- und ein Y-Chromosom hat. Das nennt man männlich. Und wenn sich ein Ei mit einem Spermium vereinigt, entsteht ein neues Wesen.” https://www.emma.de/artikel/viele-geschlechter-das-ist-unfug-339689 oder https://youngandfree-kaleb.de/wieviele-geschlechter-gibt-es/
3: Kathleen Stock; Material Girl – Warum die Wirklichkeit für den Feminismus unerlässlich ist; 1. Auflage; 2022; Verlag Klaus Bittermann; S. 34
4:https://www.glaad.org/transgender/transfaq
5: Susanne Kummer; Das Unbehagen in der Gleicheit; in Handbuch für Lebensschutz und Lebensrecht; Hrg. Balkenkohl und Rösler; 2010; Bonifatius GmbH; S. 620
Bilder: RegenbogenFrau; Angler; Ehepaar_Freude; Titelbild
eindeutig eine biologische Frau
Hilfe !!!
Wie nennt man noch mal Menschen, die die Wahrheit in ihrem Leben nicht akzeptieren können?
Du weißt schon. Die, die unter Realitätsverlust leiden und immer weiter lügen müssen weil sie
nun eben einmal damit angefangen haben. Die, die immer recht haben müssen und unbelehrbar sind?
Die sind meistens auch absolut peinlich.