Am 4. Februar hat der französische Senat
beschlossen, dass künftig auch lesbische Paare und
unverheiratete Frauen die Möglichkeit einer künstlichen
Befruchtung erhalten sollen.
Künstliche Befruchtung für alle, quasi.
Mal abgesehen davon, dass der Mann nur
zum Samenspender degradiert wird.
Aber egal…
Es gibt Paare, die wünschen sich ein Kind.
Doch entweder ist der Mann unfruchtbar oder eine Frau…
Für solche Fälle solle es z.B. die Samenspende geben.
Mal professionell, mal privat. Details sparen wir uns.
Oft bleibt der biologische Vater für das Kind anonym.
Hat keinen Kontakt. Gründe sind unzählig.
Die ‚Eltern‘ sind ‚glücklich‘.
Das Kind ist glücklich?
Aber ist es nur ein Kind?
Oder hat es eine Aufgabe?
Immer mehr Menschen klagen vor Gericht die Daten ihres biologischen Vaters ein.
Ein Gesetz wurde verabschiedet. Samenbanken sollen
die Daten ihrer Spender über 110 Jahre speichern
und den Kindern auf deren Wunsch hin, die Identität ihres Vaters verraten.
Warum?
Selbst wenn sie einen (guten) „sozialen“ Vater haben, fühlen „Spenderkinder“ oft eine innere Leere.
Sie kennen die eine, die weibliche Wurzel ihrer Identität. Die männliche kennen sie nicht.
Sie wollen und müssen sie aber kennen.
Diese Familien sind hier großen Schwierigkeiten ausgesetzt.
Männer haben z.B. Probleme mit ihrer Unfruchtbarkeit und mit „dem fruchtbaren Typen“.
Sie spüren einen inneren Druck, dass das Kind sie jetzt
als den Vater ansehen, annehmen, „soll und muss“.
Der ‚Nachwuchs‘ spürt den Druck.
Das Kind wird durch diesen Druck in eine Rolle gebracht, die es über den Vater stellt.
Es entscheidet quasi per Daumen über die Beziehung zum sozialen Vater.
Plötzlich ist das „gewünschte Kind“ für die Bedürfnisse des Vaters da!
Es muss den Vater in seiner Rolle bestätigen.
Wie hält das Kind dieser Erwartungshaltung stand?
Was hält den Vater in der Vaterrolle?
Die Mutter hat hingegen eine natürliche Bindung zum Kind.
Es ist ihr Kind! Aber von mit einem fremden Mann.
Das löst auch in ihr Widerstand oder Sehnsucht aus.
Das kann der Beziehung zu Kind und Partner schaden.
Samenspende sollte vorher gut durchdacht sein.
Warum wollt ihr ein Kind?
Soll es bestimmte Aufgaben/Erwartungen erfüllen?
Wird es geliebt egal was passiert?
Warum?
Wer mehr über die psychischen Auswirkungen einer Samenspende
wissen will kann gern hier weiter lesen.
Seit dem Beschluss zur „Ehe für alle“, wird lesbischen Paaren
ab November ’17 auch in Deutschland der Zugang zu Samenbanken gewährt.
Welchen Schwierigkeiten stehen diese Elternpaare gegenüber?
Müssen Kinder hier auch hier eine Erwartung/ Bedürfnis erfüllen/stillen?
Kommt die andere Frau damit zurecht, dass sie nicht „die“ Mutter ist
und Vater nicht sein kann? Bekommt das Kind die Möglichkeit den Vater zu sehen?
Dient diese Familienkonstellation dem Kindeswohl? Studie dazu u.a. hier.
Es gibt viele wissenschaftliche Belege zu Spenderkindern und deren Problemen bei der Suche nach Identität.
Es gibt viele wissenschaftliche Belege zum Thema Vater- und Mutterentbehrung.
Wann zählen wir eins und eins richtig zusammen?
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Albrecht Weißbach
Hallo youngandFree! Ihr stellt die richtigen Fragen – danke! Und ich erinnere mich an einen alten Satz (wo stand er nur?): Was Gott zusammengefügt hat (eben Liebe, Sex und Nachkommen), das soll der Mensch nicht trennen…