Endlich schwanger. Freude, Glück.
Wird es ein Junge oder ein Mädchen?
Was wird wohl mal aus ihm/ihr…
…doch dann fand die Frauenärztin plötzlich keine Herztöne mehr.
✩ Sternenkinder ✩
Als Sternenkinder bezeichnet man Baby’s,
die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind.
Die kleinen Baby’s sind uns voraus in den Himmel, zu den Sternen gegangen.
Vor allem für die Eltern ist das ein gefühlsmäßiger Ausnahmezustand.
Auf was man sich kürzlich noch gefreut und eingestellt hat, ist plötzlich weg.
Hab ich ein Recht zu trauern, es war doch noch so früh?
Warum mein Kind?
Was ist der Grund – habe ich Fehler gemacht, liegt es an mir?
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„Je bewusster und aktiver die Sterbe- und / oder Abschiedssituation erlebt worden ist,
je mehr Schritte die Eltern selbst gegangen sind, desto eher ist
die Trauer fassbar und damit zu bewältigen.“
(Initiative Regenbogen)
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Kann uns jemand helfen?
„Ein Kind zu verlieren ist wohl das Schlimmste, was einem Elternpaar passieren kann.
Schlimmer ist nur noch, wenn Eltern nach einem solchen Verlust keinen Ort haben,
an dem die Trauer um ihr verlorenes Glück einen Platz findet.“ (Sternenkinder Aue e.V.)
Es gibt Vereine in Deutschland, u.a. Initiative Regenbogen Glücklose Schwangerschaft e.V.,
die Familien von Sternenkinder helfen, in dem sie ihnen Verständnis und offene Ohren schenken.
Außerdem bieten diese Vereine Beisetzungen an.
Dabei werden die kleinen Baby’s mit einer Trauerfeier verabschiedet.
So findet die Trauer einen Ort an dem sie verarbeitet werden kann.
Auch Fehlgeburten und Abtreibungen können dort einen Ort finden.
Unser tiefes Mitgefühl und Beileid für Eltern von Sternenkindern!
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„Es gibt keine verbindlichen Richtlinien, wie gute oder richtige Trauer auszusehen hat.
Jede und jeder muss den eigenen Trauerweg finden und gehen. Keineswegs gibt es dabei eine strikte Trennung
nach Geschlechtern (Frauen weinen, Männer nicht). Wesentlich für die Paarbeziehung ist, dem anderen seine
eigene Art des Trauerns zuzugestehen. Gemeinsam trauern ist ein schönes Ideal; die Realität ist eher, dass jeder
individuell trauert und es allein schon gut tut, wenn man es schafft, sich gegenseitig darin zu akzeptieren.“
(Initiative Regenbogen)
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