Der Gesundheitsminister Jens Spahn hat am 15.02.2019 in einem Interview mit der taz,
verlauten lassen, dass er ein Gesetz anstrebe, welches sog. Therapie- und Konversionsverfahren
in Bezug auf eine Heilung von Homosexualität verbietet.
Schon weil er selbst schwul ist, halte er nichts von solchen Therapien.
Homosexualität sei schließlich keine Krankheit, sondern angeboren.
Naja…
mal was anderes:
Konrad Lorenz. Der Entenvater. Hatte es in seinen wissenschaftlichen Arbeiten geschafft,
kleine Enten so auf sich zu prägen, dass sie ihm als „Mutter“ überallhin folgten.
Lorenz hatte herausgefunden, dass es in der Entwicklung „sensible Phasen“ gibt,
in denen z.B. das Entenküken auf ein Objekt geprägt wird.
Alles was sich in dieser Phase vor den Augen des kleinen Kükens befindet
und immer wieder Laute von sich gibt, wird unumkehrbar zur
Mama erkoren, der es auf Schritt und Tritt folgt. Lorenz hatte sie zwar auf sich geprägt aber
möglich geprägte „Mutterobjekte“ wären auch Fußbälle, Reifen und andere völlig „natürliche“ Dinge.
Lorenz fand auch heraus, dass diese „sensible Phase“ in der das Objekt festgelegt wird,
eher stattfindet als die Handlung möglich wird diesem Objekt zu folgen.
Erst prägen, dann hinter her laufen.
Ebenso ist es mit der sexuellen Prägung.
„Bei Entenvögeln besteht ein solches Phänomen.
Sie haben eine ’sensible Phase‘ in ihrer frühen Kindheit, und zwar zu einem Zeitpunkt,
in der zielgerichtete Sexualität noch keineswegs ausgebildet ist. In ihr wird durch Prägungsvorgang
die spätere Partnerschaftsrolle festgelegt. […]
Friedrich Schutz ist es gelungen, Enten auf eine fremde Art zu prägen,
dadurch, dass sie mit einer fremdartigen Mutter aufwuchsen.
Er hat die Beobachtungen von Lorenz sogar dadurch erweitert, dass er geschlechtliche Reaktionen von Erpeln
durch frühkindliche Prägung auf Vertreter des eigenen Geschlechts an dieses fixierte, das heißt,
er hat seine Erpel künstlich durch Frühprägung homosexuell gemacht. Das führte dazu, dass solche Tiere
im Erwachsenenalter Männchen so behandelten, als seien sie Weibchen, und manchmal sogar lebenslänglich.
Schutz machte Erpel scharenweise homosexuell! […]
Homosexualität lässt sich also bei Erpeln dadurch hervorrufen, dass man ihnen in ihrer Kindheit
eine gewisse Zeitlang ein falsches Vor-Bild vorsetzt.“ (Meves, 2005, S. 199f.)
Damit wäre begründet: Ja es gibt Homosexualität unter Tieren!
Geprägt. Nicht angeboren.
Spätestens seit Sigmund Freud wissen wir, dass auch der Mensch eine
seine Sexualität betreffende sensible Phase hat, die weit vor seiner Geschlechtsreife auftritt.
Im Alter von ca. fünf Jahren entwickelt sich in der sog. ersten ödipalen Phase die sexuelle Prägung des Menschen.
(Erst später, im Alter zwischen 12 und 14 Jahren entwickeln sich die zur Sexualität nötigen Geschlechtsorgane.)
Sitzen einem Fünfjährigen nun zwei Männer als „Vor-Bilder“ gegenüber, würde dieser Theorie zufolge…
Wir sind dafür, dass ein Gesetz erlassen wird, welches sog. Therapie- und Konversionsverfahren
in Bezug auf die Heilung von Heterosexualität mit Hilfe von medialer Falschdarstellung verbietet.
Resist truthophobic Ideology!
Das Dumme an dieser „Hey, wenn du das für dich so gefunden hast, dann fühl dich völlig frei“, gerade herrschenden Einstellung,
(wissenschaftlich Konstruktivismus genannt) ist, dass jeder seine eigene Wirklichkeit hat und in ihr lebt.
In letzter Konsequenz muss/will jeder dabei erst das Gift selber saufen, um herauszufinden, dass
es einen umbringt. „Erfahrungsberichte“ anderer zählen nicht.
„Das war seine Auffassung und Weltanschauung.“
Ebenfalls nochmal Spahn zu dem Thema:
„Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben.“
Wenn Herr Spahn Gott schon mit ins Boot holt,
dann fragen wir uns warum es Homosexualität überhaupt gibt
wenn er doch zwei Geschlechter geschaffen hat.
„…als Mann und Frau schuf er sie.“
Und als der Mann dann die Frau erblickte, schrie er
„Endlich!“
(Die Bibel)
Quellen:
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Christa Meves, Geheimnis Gehirn, 2005,
1. Auflage, Resch Verlag
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