Gleich zu Anfang wünschen wir allen ein gesundes und frohes neues Jahr!
Mal sehen was so vor uns liegt. Jahresrückblicke in verschiedensten Formen sind ja schon ab und an interessant.
Manchmal vielleicht aber recht kurzfristig gedacht. Man betrachtet ein Jahr.
(je älter man wird, desto schneller vergeht so eins übrigens … 😀 )
In diesem Jahr werden alle 2000 geborenen Kinder schon 18 – ist das nicht verrückt?
So schnelllebig ist die Zeit geworden – und wir Menschen mit. Ein Kinderpsychiater (Michael Winterhoff) sagte mal:
„Seit 1995 werden Kinder zu unfähigen Erwachsenen erzogen.“
1995 – der Anfang der digitalen Revolution.
Was kommt dabei heraus?
Überlastete Eltern -> Katastrophenmodus -> Kinder schnellstmöglich beruhigen -> Medien nutzen
Auch andere Nervenforscher, Doktoren usw. warnen immer wieder. Missbrauch bei der Nutzung von Medien gerade bei Heranwachsenden füüüüührt zu:
negativer Sprachentwicklung, verminderter Konzentrationsfähigkeit,
einer niedrigeren Frustrationsgrenze, erhöhtem BMI und Süßigkeitsverlangem,
Störungen in der psychischen und körperlichen Belastbarkeit.
Ria Richter
Ich muss dem gleich noch etwas anfügen. Wie kommt man jetzt auf so ein Thema?
Nun ich habe eine Schreibmaschine geschenkt bekommen und merke wie die digitalen Autokorrekturen mein Gehirn in Sachen Rechtschreibung nahezu einfrieren lassen. Da hilft auch kein früherer Deutsch-Leistungskurs. Man wird viel zu bequem. Ich bin erschrocken! Man trippt gewohnt schnell auf der Tastatur und macht unkonzentrierte Fehler …
Basti
Krass…
Wenn man sich die Jahreszahlen mal so anschaut.
Das ist nicht so lange her mit dem Jahr 2000 und 1995.
Wir hatten uns letztens auch über den Film „Zurück in die Zukunft“ unterhalten aus den 80ern…
der spielte wohl im Jahre 2010 und jetzt sind wir schon soweit und haben fast alles undenkbare von damals schon…aber können wir damit auch umgehen?
Ich merke wie diese ganze Angebotspalette mich treibt. Youtube hier und da und das noch angucken, um ja nichts zu verpassen. Fazit es fällt mir schwerer mal einen Artikel wirklich von vorn bis hinten durchzulesen ohne schon 10 andere Tabs geöffnet zu haben, was als nächstes kommen soll…
Jessica Kramp
Kann das wirklich nur alles so bestätigen. Ich sehe es in den Kitas bei fast jedem Kind, wie sie einfach vor dem Fernseher abgestellt werden damit die Eltern sich nicht um sie kümmern müssen. Auch die Aggressionen nehmen zu, da zu Hause irgendwelche Krieggsspiele gezockt werden… Ich bin gespannt wo das noch hinführt.
omi
Das Leben ist sooo kurz!
Sagen übrigens ALLE älteren Menschen, deshalb sollte man sich das zu Herzen nehmen.
Wenn du am Abend nichts zu erzählen hast, hast du den Tag nicht sinnvoll genutzt und
wirklich gelebt!
Markus Richter
Die Entwicklung ist schon wirklich krass. Die Zeit vergeht so schnell und wenn ich mir vorstelle das die 2000 jetzt 18 werden… Abgefahren. Wenn ich überlege das ich 2000 nicht mal ein Handy hatte und das mit der heutigen Zeit vergleiche, ist das fast undenkbar, dass ein Kind mit 11 Jahren noch nicht in Whattsapp, Instagram, Facebook oder wie die ganzen Sachen heißen unterwegs ist und wertvolle Zeit in der Kindheit vergeht. Wir waren damals hauptsächlich draußen und haben meistens Fußball gespielt, da brauchten wir nichts anderes und haben uns kräftig ausgetobt. Heute erwische ich mich selbst, wie man beim Sport immer sein Smartphone dabei hat und a) seine Trainingserfolge aufzeichnet und b) zwischendrin immer mal guckt was es so neues gibt. Als bräuchte man diese Infos in diesem Moment…
Und wenn man das Smartphone nicht dabei hat, ist es schon fast so als würde etwas elementares fehlen. Gruselig…
Basti
Manfred Spitzer schreibt noch in „Digitale Demenz“ (empfehlenswertes Buch):
„Die Computernutzung im frühen Kindergartenalter kann zu Aufmerksamkeitsstörungen und im späteren Kindergartenalter zu Lesestörungen führen. Im Schulalter wird vermehrt soziale Isolation beobachtet, wie amerikansiche und mittlerweile auch deutsche Studien zeigen.“ (S. 24)
–> Noch ein Zitat zur Anschaffung von Computern in Schulen:
„Würde man für das Geld Lehrer einstellen, dann wüsste man, dass diese Maßnahme den Schülern unmittelbar zugutekommt.“ (S.93)