Frage des Tages
Der schon mehrmals novellierte §218 hat es, so schreibt es Robtert Jütte in „Geschichte der Abtreibung“,
nicht geschafft die alten Fragen zu beantworten: „wann menschliches Leben beginnt, ob und wodurch es
seinen Wert und einen Sinn bekommt, ob es unantastbar und schützenswert, oder nach Nützlichkeitskriterien
zu betrachten ist und wer für all dies die Normen ’setzt'“1.
„Denn alles, was wir über das Leben des Menschen wissen, was wir biologisch,
philosophisch, juristisch und theologisch darüber sagen, sind Setzungen,
die man nicht begründen, zu denen man sich nur bekennen kann.“2
Unsere Frage dazu:
Unabhängig vom §218, hat Jütte recht?
Weiß man wirklich nichts genaues?
Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.
Quellen:
1: Robert Jütte; Geschichte der Abtreibung; 1993; C.H. Beck; S. 120
2: ebd.
3: Titelbild
ela
Der Jütte sollte Bibel lesen.
Wann beginnt menschliches Leben:
„Ich kannte dich, ehe denn ich dich in Mutterleibe bereitete,
und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest.“ Jeremia 1,5
„Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib.“ Psalm 139,13
„Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken
und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.“ Lukas 1,15
Da ist alles drin … ‚wann‘ … ‚wodurch‘ und ‚wer‘.
Was erhebst du dich du ’schlauer‘ Mensch über deinen Schöpfer.
Jeder kleine Bauernjunge kann einen Käfer zertreten,
aber alle Wissenschaftler der Welt können keinen ‚erschaffen‘.
Auch die Jahrmillionen … also die Zeit nicht.