Eine Schwangerschaft mit anschließender Geburt, ist vermutlich
die anstrengenste Sache, die eine Frau durchmachen kann.
Nie wieder verändert sich ihr Körper auf so rasante und gravierende Weise.
Um ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen nimmt sie allerhand Strapazen auf sich.
Wasser im Körper, ständig aufs Klo rennen und dann diese morgendliche Übelkeit.
Nur um mal ein paar Dinge zu nennen.
Eine Gynäkologin sagte mir einmal:
„Schwangerschaft ist wie Achterbahnfahren,
nur dass man nicht aussteigen darf.“
Geschenke für Mama
Der weibliche Körper tut sprichtwörtlich alles für das Kind.
„Wie im Gegenzug ‚kümmert‘ sich das Kind im Mutterleib –
stets als Folge komplizierter biochemischer Mechanismen –
um den ‚Schutz‘ seiner Mutter: um die Stärkung ihres Immunsystems und die
Abwehr mancher Infektionen. […] Vor kurzem erfolgte auch eine andere erstaunliche
Entdeckung der Medizin: Im Verlauf der Schwangerschaft setzt das kleine Wesen eine
gewisse Menge seiner eigenen Stammzellen in das Blut seiner Mutter frei, die sich in
verschiedenen Organen einnisten, regenerierende Wirkungen haben, und die mindestens 40-50 Jahre
in der Frau aktiv bleiben. Eine Art liebevolles Gegengeschenk des Kindes – wie ein Dank für die fürsorgliche
Aufnahme durch seine Mutter. […] Vielleicht liegt es daran, dass Frauen im Durchschnitt widerstandsfähiger
und langlebiger als Männer sind.“ (Galli, 2013, S. 137f., hervorheb. d. A.)
Weiterführende Links:
#Mikrochimärismus: Die ganz besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind: hier,
#Wenn das Baby die Mutter heilt: hier
Quellen:
Galli Leda, Vom Leib zur Person, 2013, 1. Auflage, Fassbender – Wien.
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