Argentinien kämpft um das Recht auf Leben

Am 08.08.2018 hat Argentinien über ein neues Abtreibungsgesetz abgestimmt.
Dies sollte einen Schwangerschaftsabbruch bis zur 14. Woche möglich machen.
Wenn Frauen es verlangen würden, hätten Ärzte Abtreibungen auch gegen ihr Gewissen durchführen müssen.
Bei einer Weigerung könnten sie bestraft werden.

Das trieb Ärzte aus etwa 300 Krankenhäusern auf die Straße.
„Selbst wenn das Gesetz durchkommt, werde ich kein Menschenleben auslöschen. Das wichtigste Recht ist das Recht auf Leben!“
sagte Ernesto Beruti, Chef der Geburtshilfeabteilung des Austral Universitätskrankenhauses.
In einer Erklärung schrieben sie, dass das menschliche Leben bei der Zeugung beginnt und
„einen menschlichen Embryo zu zerstören bedeutet, die Geburt eines Menschen zu verhindern“.
„Es bedeutet nichts Gutes, wenn die Gesellschaft den Tod als Lösung wählt.“ (life.de)

31 Senatsabgeordnete haben nun für die Einführung gestimmt. 38 dagegen.
Das Gesetz ist damit vorerst abgewendet.

Facts:
Ab der 13ten Schwangerschaftswoche sind alle Organe bereits vorhanden und entwickeln sich nur noch, es kommt nichts mehr Neues hinzu.
Es ist vergleichbar mit der Entwicklung eines Säuglings zum Erwachsenen. Auch ein Säugling kann ohne fremde Hilfe nicht überleben.
Das Baby schläft und wacht, es reagiert auf seine Umwelt (Grösse des Kindes: ca. 11 cm)
Ab der 14ten Schwangerschaftswoche werden Kopf, Arme, Beine und Lippen bewegt. „Die Augen und die Ohren erreichen ihre endgültige Position.
Die individuellen Linienmuster auf Finger- und Zehenkuppen bilden sich.“ (SHMK)