Viele Mütter und Väter wünschen sich ein gesundes Kind.
Sie Wünschen sich, – je mehr man sich mit vorgeburtlicher Entwicklung,
möglichen Gründen für Unfruchtbarkeit, usw., auseinandersetzt –
ein Wunder.
Die Pränataldiagnostik soll helfen, Sicherheit darüber zu bekommen,
wie es dem kleinen Baby geht. Ist es gesund? Geht es ihm gut?
Aber was wenn die Diagnose negativ ausfällt?
Trisomie 21, Turner Syndrom oder andere mögliche Behinderungen.
Schock. Abstand. „Hätte ich es doch lieber gar nicht erst gewusst!“
Was jetzt? Abtreiben? Austragen?
Wir haben in letzter Zeit häufiger von solchen Befunden gehört.
Mütter erhalten in solchen Fällen meistens den gut gemeinten Rat
„es weg machen zu lassen.“
Sich für das Kind zu entscheiden,
erfordert Mut und Stärke
und ruft bei vielen Umstehenden Kopfschütteln aus:
„Sowas muss doch heute nicht mehr sein!“
Bäm – Schlag in die schwangere Magengegend.
Folgende zwei Frauen haben trotz allem
ein „Ja“ zu ihrem Kind gefunden:
„Kate Bledsoe McKinney hatte bereits drei Töchter.
Als sie erneut schwanger wurde, wurde die Freude darüber bald getrübt:
Ihr ungeborener Sohn sei schwer behindert. Er habe ein ausgeprägtes Flüssigkeitsgeschwulst,
ein Hygroma colli, das so gross sei, dass er es nicht überleben würde. ‚Ich wurde angehalten, ruhig abzutreiben'“.
Dank dem Zuspruch einer Arzthelferin,
fand Kate den Mut und entschied sich gegen eine Abtreibung.
Zum Termin in der 26sten Schwangerschaftswoche war
eine erneute Ultraschalluntersuchung geplant.
Dabei „wurde die Geschwulst nicht wie gewohnt gemessen.
Beunruhigt fragte sie [Kate] bei einer Ärztin nach.
‚Sie lächelte mich an und sagte mir,
dass es nichts zu messen gab. Die Zyste war weg.
Ich weiss nicht, wer schockierter war.
Ich bat sie mehrmals, es mir zu wiederholen,
weil ich es einfach nicht glauben konnte.'“
Am 4. November 2018 brachte Kate einen
gesunden Jungen zur Welt.
(life.de)
Bei Shelly und Rob’s Sohn Noah wurde vor etwa sechs Jahren,
bei einer Kontrolluntersuchung während der Schwangerschaft entdeckt,
dass er nur 2% seines Gehirns besitzt und man riet ihnen
insgesamt fünfmal Noah abzutreiben.
Sie entschieden sich für Noah.
Geboren am 11.11. um 11 Uhr, entwickelte er sich mehr und mehr zu einem Wunder.
Nach seiner Geburt ergriffen seine Eltern alle Möglichkeiten, das restliche Gehirn in seiner Entwicklung zu unterstützen.
Als Noah drei Jahre alt war, zeigte ein Kopf-Scan etwas für Mediziner noch immer sehr verblüffendes:
Anders als beim ersten Scan, zeigte dieser plötzlich 80 Prozent Hirnmasse in seinem Kopf.
Mittlerweile ist er sechs Jahre alt. Ärzte hatten seinen Eltern gesagt,
er würde schwer geistig behindert sein und weder sprechen, hören oder essen können…
Noah hat das alles gelernt.
Die Diagnose ein behindertes Kind in sich zu tragen ist ein Schock.
Ein weiterer Schock ist wahrscheinlich die Hilfe
von Freunden und Ärzten: „Abtreibung“
Wie soll es weiter gehen?
Schaffen wir das?
Es gibt Wunder.
Vielleicht passiert aber das größte Wunder
bei Diagnose „Behindert“ ja in einem selber.
Quellen:
Photo by Bich Ngoc Le on Unsplash
Photo by Kaylee Garrett on Unsplash
Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
+ Neun Monate bis zu Geburt – Fakten und Bilder,
Michael Kiworr, 2016, 1. Auflage, Bernardus Verlag
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