Irgendwie liegt es ja auf der Hand, dass Väter und Mütter unterschiedliche Gene an ihren Nachwuchs vererben.
Einfach darum, weil beide verschieden sind.
Jetzt haben Wissenschaftler nach 30 Jahren Forschung herausgefunden,
dass speziell die Intelligenz von den Müttern vererbt wird.
Ja Männer, ihr habt richtig gelesen.
Die Fachzeitschrift „Psychology Spot“ hat mehrere Studien der letzten Jahrzente, über Intelligenz,
genauer unter die Lupe genommen und festgestellt,
dass hauptsächlich die weiblichen Gene darüber entscheiden wie schlau ein Kind ist.
Weibliche Gene sind im X-Chromosom enthalten und Frauen besitzen davon doppelt soviel wie Männer.
Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Gene an den Nachwuchs vererbt werden.
Das weibliche Erbgut findet sich im Zerebralkortex (an der äußeren Schicht des Großhirns) wieder,
der für komplizierte kognitive Funktionen zuständig ist.
Das männliche Erbgut verschanzt sich eher in Hirnbereichen,
die für das Überleben, Nahrung und Aggression verantwortlich sind.
Intelligente Erbanlagen sind aber nicht alles.
Das Potential muss auch genutzt werden.
Erziehung und Bindung spielt die wichtige Rolle.
Das Kind kann noch so schlau in seinem Erbgut sein,
wenn es aber in der Erziehung nicht gefördert, entdeckt und gepflegt wird,
verpufft dieser Schatz.
Forscher in den USA haben dabei herausgefunden,
je enger eine Mutter-Kind Bindung, desto größer ist die Intelligenz.
Sie können schon im Alter von 2 Jahren komplexe Spiele meistern und
haben eine höhere Frustrationstoleranz als Kinder mit einer schwächeren Mutter-Kind-Bindung.
Diese Bindung entsteht, wenn man mit dem Nachwuchs viel Zeit verbringt,
zuhause den Kleinen die Welt erklärt.
Aber liebe Männer, es benötigt neben den weiblichen Genen, auch die männlichen.
Denn Intelligenz ist schließlich die Fähigkeit Probleme zu lösen.
Dazu braucht es nicht nur rationales Kalkül, was die Muttergene vererben,
sondern auch Instinkt, Intuition und basale Emotionen.
Dies wird durch die männlichen Gene ausgeprägt.
Wie gesagt, Intelligenz ist nur zum Teil von den Genen abhängig.
Das vorhandene Potential muss durch Bindung und die damit verbundene Erziehung entfaltet werden.
Dazu braucht es Mütter UND Väter,
die durch ihre unterschiedliche Spielweise
ein viel breiteres Spektrum im kindlichen Gehirn anregen.
ela
Hmmm … also bei meinen Kindern würde ich sagen, dass sie auch sehr viel
von der raschen Auffassungsgabe ihres Vaters abbekommen haben.
Instinkt, Intuition und Emotionen würde ich ja eher den Frauen zuschreiben.
Was die Bindung angeht, da gebe ich 100 % Recht:
http://christa-meves.eu/aktuell/
Diese Frau empfehle ich. Sie hat Ahnung! 🙂