Nietzsche warf in „Jenseits von Gut und Böse“ unter 202. denen, „welche sich Sozialisten nennen und die ‚freie Gesellschaft‘ wollen“1, vor, dass sie „im zähen Widerstande gegen jeden Sonder-Anspruch, jedes Sonder-Recht und Vorrecht“2 seien und fügt in Klammern einen sehr nachdenkenswerten Punkt hinzu:
„(das heißt im letzten Grunde [sind die, welche sich Sozialisten nennen] gegen jedes Recht: denn dann, wenn alle gleich sind, braucht niemand mehr ‚Rechte‘ –)“3
Was meint ihr? Wenn dem so wäre, gäbe es, sollte die Gleichheit regieren, keine Gerechtigkeit. Es kann sie nicht geben denn es sind alle ent-recht-et. Kleines Schmunzeln am Rande: Ich weiß nicht, ob dieser Kampf gegen „Rechts“ nicht zu weit geht und irrsinnig wird, wenn man mit den „Rechten“ nichts mehr zu tun haben will.
1 Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, 202. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Jenseits+von+Gut+und+B%C3%B6se/F%C3%BCnftes+Hauptst%C3%BCck.+Zur+Naturgeschichte+der+Moral/201-203, zuletzt aufgerufen am 18.12.2024.
2 ebd.
3 ebd.
ela
Die Menschen sind aber nun einmal von Haus aus nicht gleich!
Da gibt es unterschiedliche Begabungen:
Künstlerische Begabung
Musikalische Begabung
Kreative Begabung
Sprachliche Begabung
Wissenschaftliche Begabung
Mathematische Begabung
Handwerkliche Begabung
Intellektuelle Begabung
Soziale Begabungen
Und ein total verschiedenes Aussehen:
alt, attraktiv, dick, dünn, dürr, feminin, fett, groß, jung, klein, mager, maskulin, mollig, riesig, schlank, schmächtig, schmal, schwach, sportlich, stark, winzig
Und noch vieles mehr! Wie gut das das so ist! Die Menschen werden also immer mit ihrem infantilen ICH konfrontiert 😀