Ist jetzt nicht ganz ganz neu – aber wieder aktuell.
Wer oder was ist mansplaining?
Fragen wir mal Wikipedia:
Mansplaining bezeichnet herablassendes Sprechen eines Mannes, der fälschlicherweise davon ausgeht, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die – meist weibliche – Person, mit der er spricht. Der Begriff benennt prägnant die in der Kommunikation häufig von Frauen empfundenen Machtasymmetrien, deren zugehörige Ab- und Aufwertungswirkungen von Männern oft nicht bemerkt werden. Die Wortneuschöpfung entstand bei der Reflexion kommunikativer Machtausübung durch Männer als Teil der verinnerlichten misogynen Einstellungsmuster hierarchischer Geschlechterordnungen.
Ich denke, das dieses Wort eine Frau erfunden hat, muss ich nicht extra erwähnen.
Nicht wirklich neu, bedeutet diesen Ausdruck gibt es bereits seit 2008.
Erschaffen für die Emanzipation, den Geschlechterkampf für mehr Gerechtigkeit, schafft er allerdings genau das Gegenteil.
Réda Philippe El Arbi – ein freier Journalist hat sich recht treffend dazu geäußert.
Als Mann natürlich.
Was anderes kann er eben auch schlecht.
„Denn erstens sind Männer und Frauen nicht gleich. Nicht mal einzelne Individuen sind gleich. Wir sind aber alle GLEICHWERTIG.“
…
Vielleicht brauchen wir alle wieder etwas mehr Humor füreinander.
In aller Verschiedenheit und in jedem Gegensatz. 😉
Basti
Das Problem liegt nicht darin, dass wir Männer soooo gescheit reden, dass wäre ja wieder das Symptom. Warum machen wir das? Weil wir gerade nicht wissen wer wir sind. Uuu steile These. Wenn ich weiß, dass ich mit allen anderen wirklich gleichwertig bin, dass es nur einmal mich gibt, dann kann ich mich doch auch auf Augenhöhe mit anderen unterhalten. Ich muss mich dann nicht aufwerten, indem ich andere abwerte.
Das können wir Männer auch untereinander. Man muss da nur mal (heimlich) zuhören… xD
Wenn Männer wieder erkennen dürften wer sie sind…
Vielleicht helfen solche Begriffe um das Symptom aufzudecken? Aber die Ursache wird eigentlich verstärkt.
Was schafft Identiät? Was macht Männer und Frauen stärker? Worin sind sie gut?
Wir haben schon genug Abwertungen für beide Geschlechter!