In der Psychologie kommt man an Sigmund Freud nicht vorbei.
Damals in Wien lebend, war er ein bedeutender Streiter für die Psychoanalyse.
Freud ist u.a. bekannt für die Theorie des ‚Ödipuskomplex‘:
„ein sexuelles Begehren der Mutter, einen Todeswunsch dem Vater gegenüber
und die Angst vor Bestrafung mittels Kastration.“ (Mackenthun)
Freud dachte und meinte wörtlich, dass der kleine Junge sich mit der Mutter genital vereinigen und den Vater töten wolle.
Die Ödipussage birgt ihre Tragik jedoch darin, dass der erwachsene Hauptdarsteller,
keine Beziehung zu Mutter und Vater hat, sie nicht kennt, und nicht weiß,
dass die Frau mit der er schläft seine Mutter und der Mann den er tötet,
sein Vater ist.
1897 hat Freud diesen Komplex erstmals in einem Brief beschrieben,
nachdem Er seine eigene Verliebtheit zur Mutter und die Eifersucht zum Vater bemerkte.
Diese Beobachtungen hielt er für allgemeingültig. (Lemo)
„Seit Freud wissen wir, dass Sexualität weit vor der Pubertät beginnt.“ (Allgemeine Zeitung)
Laut ihm „entwickelt sich die menschliche Sexualität bereits ab frühester Kindheit,
wobei die psychosexuelle Entwicklung entlang jeweils vorherrschender, erogener Zonen
(Mundschleimhaut, Darm- und Urogenitalschleimhaut, Genitalien) eine orale, anale (urogenitale)
und phallisch-ödipale Phase durchlaufe; diese Entwicklung wird durch eine Latenzphase unterbrochen,
um in der Pubertät wiederaufgenommen und vollendet zu werden.“ (Mackenthun)
Sigmund Freud ging nicht davon aus, dass Kinder beziehungsfähig sind.
Er war der Meinung sie wären autoerotische und autistische, auf sich bezogenen Wesen.
In Wahrheit gehen sie fast ab dem ersten Tag direkt auf die Mutter zu. (Mackenthun)
Freud legte in seiner Arbeit großen Wert auf die kindliche Sexualität.
Er definierte den psychoanalytischen Begriff der ‚Sexualität‘ leider sehr weit.
Dieser umfasse „menschliches Lustempfinden insgesamt und von Geburt an, nicht nur die genitale Sexualität.
Das Lutschen und Saugen eines Säuglings oder Empfindungen der Haut etwa zählten hierzu.“ (Allgemeine Zeitung)Viele Theorien sind bereits überholt, waren damals schon starker Kritkk ausgesetzt.
Der Großteil der Sozialen Arbeit baut jedoch weiterhin auf seine Erkenntnisse,
wie bspw. den Ödipuskomplex.
Theorien und deren Hintergründe sollten manchmal genauer untersucht werden.
Freud war ein wichtiger Vorkämpfer der Psychologie. Keine Frage.
Wir haben ihm einige Erkenntnisse über die menschliche Psyche zu verdanken.
Dennoch hat er mit seinen Ansichten leider so manches Fundament
für perverseste (Bildungs)Praktiken gelegt.
Quellen:
Kritik der Freud’schen Trieb- und Entwicklungstheorie, Gerald Mackenthun, 2015, PDF, aufgerufen am 11.08.2018
LEMO
Allgemeine Zeitung
Titelbild
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Meichßner Sebastian
„Freud war in Fragen des sexuellen Übergriffs Erwachsener auf Kinder äußerst unklar. Wie etwa ist folgender Satz zu verstehen: ‚Von Personen, die kein Bedenken tragen, ihre sexuellen Bedürfnisse an Kindern zu befriedigen, kann man nicht erwarten, daß sie an Nuancen in der Weise dieser Befriedigung Anstoß nehmen, und die dem Kindesalter anhaftende sexuelle Impotenz drängt unausbleiblich zu denselben Surrogathandlungen, zu denen sich der Erwachsene im Falle erworbener Impotenz erniedrigt‘?“ (Mackenthun)
omi
Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. Markus 9/42
Frühsexualisierung ist staatlich verordneter Kindesmissbrauch.
Was geschieht bei der Frühsexualisierung?
Kinder im Grundschulalter werden über die Köpfe der Eltern hinweg und unabhängig von der individuellen Entwicklungsreife,
mit dem Vorhandensein der erwachsenen Sexualität (ob heterosexuell, bisexuell oder homosexuell etc.)
und weitergehend sogar mit Sexualpraktiken konfrontiert.
Siebenjährige sollen Stellungen mit Puppen nachspielen. Erstklässlern wird das Penetrieren gezeigt.
Kinder, die nicht einmal die Pubertät erreicht haben, werden in einem Ausmaß verstört,
dass die psychische und physische Unversehrtheit gefährdet.
Und das alles im Namen angeblicher Toleranz,
hinter der sich „nur“ der widerwärtige Wunsch nach frühestmöglicher und lang anhaltender Einflussnahme
auf das Leben eines Menschen und auf diesen selber verbirgt.
(https://www.geolitico.de/2017/06/02/sexueller-missbrauch-der-kinderseele/)
Omi kann nur davor warnen … die Kinder werden verblödet … sie haben kein Benehmen,
lassen sich kaum noch erziehen, können sich nicht konzentrieren … usw.
Markus Richter
Freud war ein Mann, der bevor er die Psychoanalyse begründete viele Experimente mit Kokain machte. Er war der Meinung, dass die Droge ein geeignetes medizinisches Mittel war und versorgte deswegen seine Bekannten immer wieder mit Koks, damit er seine Studien machen konnte. Später stellte er dieses Bemühen zwar ein, aber er nahm selber noch zur eigenen Behandlung Kokain. Kurze Zeit später veröffentlichte er dann seine ersten Arbeiten zur Psychotherapie.
Ist es da zu weit hergeholt zu sagen, dass die Psychoanalyse nicht mehr als ein Hirngespinst aus Drogenphantasien ist?