Am 8. März war der Weltfrauentag!
Gar nicht auf dem Schirm gehabt?
Keine Sorge – wir kümmern uns.
Der Weltfrauentag ist ein willkommener Anlass auf Benachteiligungen hinzuweisen,
mit denen Frauen heute leider immer noch zu kämpfen haben. Frauenrechte werden u.a.
auch dann mit Füßen getreten, wenn einer Frau das Recht, Mutter sein zu wollen, abgesprochen wird.
Cornelia Kaminski von der AlfA e.V. schrieb deswegen:
„Wir erleben zahlreiche Anrufe von Frauen, die ihre Schwangerschaft gegen ihren Willen
durch eine Abtreibung beenden müssen: Entweder, weil der Partner Druck aufbaut und kein Kind will,
oder weil die sexuelle Beziehung unbedingt vor der Familie verheimlicht werden muss.
Von einer selbstbestimmten Entscheidung kann hier keine Rede sein“.
Eine Frau, die ungewollt schwanger ist, hat Angst.
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Und so sind
Entscheidungen, die in dieser Situation gefällt werden selten selbstbestimmt und frei,
sondern vielmehr von eben diesen Ängsten diktiert und erzwungen. Von der Wahrnehmung eines
„Rechts auf Selbstbestimmung“ sind daher viele Frauen, die abtreiben, weit entfernt.
Außerdem werden druch pränatale Diagnosemethoden weltweit
Mädchen vor der Geburt regelrecht aussortiert. Eine Studie der
Universität Singapur besätigte, dass seit Einführung der Pränataluntersuchungen
23 Millionen Mädchen auf der ganzen Welt abgetrieben wurden.
Die jeweiligen Gesellschaften haben dadurch eine erhebliche Geschlechter-Schieflage.
Und…
…diese Tatsache führt auch dazu, dass die Frauen, die der Selektion entkommen sind,
in dem Bewusstsein leben, dass eine Tötung weiblicher Kinder gesellschaftlich anerkannt ist.
Sie sind Menschen zweiter Klasse, was ihnen spätestens dann bewusst wird, wenn sie selbst ein Mädchen
in sich tragen und von ihnen erwartet wird, dass sie ihre ungeborene Tochter abtreiben.
Abtreibung als ein Menschenrecht zu fordern ist daher völlig am Ziel vorbei.
Kaminski rät stattdessen:
„Eine Frau im Schwangerschaftskonflikt ist häufig verzweifelt allein mit ihrer Not.
Sie ernst zu nehmen bedeutet, ihr auch eine ernsthafte Option für ein Leben mit dem Kind aufzuzeigen
– und dazu gehört finanzielle und personelle Unterstützung,
die nicht mit dem Ausstellen des Beratungsscheins enden darf.“
Menschenrechte müssen vor der Geburt anfangen.
Für ALLE.
Cornelia Kaminski AlfA e.V.
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Ela
Das „Frausein“, mit Zyklus, Schwangerschaft, Kinder erziehen, Kochen, Backen, die Wohnung gemütlich einrichten,
Rock tragen, Schminken, neue Schuhe kaufen, die 100sten Ohrringe erwerben, Frauengespräche bei einem Glas
Sekt, Mitgefühl, Verletzlichkeit … usw macht mich zur Frau!
Ich bin gerne eine Frau und fühle mich in meinem Geschlecht nicht diskriminiert und bedroht durch
fehlende Kindergärten, Familie am Tisch oder die fehlende Karriere als „Göttin von Europa“.
Ich fühle mich noch nicht einmal bedroht durch die schrill blökenden Feministinnen,
weil es einfach nur peinlich ist was sie sagen und fordern. Manches davon ist absolut menschenrechtsverletzend,
besonders für die Kinder.
Howgh, ich habe gesprochen!
Reiner Weigel
Aus dem Blickwinkel des Beitrags, kann ich für den Frauentag einstehen, eben ganzheitliche Frauen und nicht nur in „Ausschnitten…“
Ob es möglich ist dem Tag eine neue Bedeutung zu geben??? Wie könnte das aussehen?
woman
Denken wir an die vielen abgetriebenen Frauen!