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Wenn Gesunde plötzlich krank sind

Aktuelle Seite: Startseite / Allgemein / Wenn Gesunde plötzlich krank sind
2. Dezember 2021 von Sebastian Meichßner

Wir betreibten heute mal eine kleine Presseschau
und eine Zeitreise gibt’s gratis dazu.Anschnallen, bitte.

Im Jahre 2002 veröffentlichte Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner
im deutschen Ärzteblatt einen Artikel in der Rubrik „Themen der Zeit“.
Überschrieben hat er ihn mit: „Gesundheitssystem: In der Fortschrittsfalle„1

Er eröffnet den Artikel in dem er erst einmal „Gesundheit“ an sich beschreibt und
sagt, dass es „Gesundheit nur als Zustand [gibt], in dem
der Mensch vergisst, dass er gesund ist“2.

Anschließend gibt er zu bedenken, dass „wenn der Sieg über eine Krankheit
oder ein Präventionsprogramm objektiv und messbar die Gesundheit fördert, […]
dennoch eine Gesundheitsverschlechterung dabei herauskommen [kann]“ (Neben anderen
Gründen, nennt er folgende):

„wenn wir sie zum höchsten gesellschaftlichen Wert verklären,
wodurch sie, die eigentlich auf Verborgenheit angewiesen ist,
vollends verhindert wird“3

und

„wenn wir uns somit die leidensfreie Gesundheitsgesellschaft zum Ziel setzen,
in der jeder Bürger das Gesundheitssystem mit der Erwartung verknüpft, ihm
gegenüber ein einklagbares Recht auf Gesundheit zu haben.“4

Die Gesundheit austreiben

Prof. Dr. Dörner stellt dann folgende These auf:
„Die Gesundheitsgesellschaft treibt der Gesellschaft mit der Gesundheit die Vitalität aus
– und so lange wird es im Vergleich mit anderen Gesellschaften Wettbewerbsfähigkeit weder
in Lebenslust noch in Verantwortungsbereitschaft, noch in wissenschaftlichen oder
industriellen Spitzenleistungen geben; und nur in Kombination dieser drei Merkmale wäre
eine Gesellschaft vital und in diesem Sinne auch gesund.“5

Er belegt sie dann in mehreren Punkten, welche wir
euch zum –> selber lesen <– überlassen würden.

[Sorry geht gleich weiter:
Wir lesen gerade beim Blog schreiben, den Artikel selbst nochmal…
Hilfe! Das wäre zuviel zum zitieren. Bitte, nehmt euch die Zeit.]

Gesund wird Krank…

…quasi im Handumdrehen.
Dröner schreibt, dass der Wettbewerb, dem das Gesundheitswesen
unterworfen ist, zur Erschließung neuer Märkte zwingt:

„Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen,
die sich möglichst lebenslang sowohl chemischphysikalisch als auch psychisch
für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig
halten, um ‚gesund leben‘ zu können.“6

Aaaaalles Klar!

Hausaufgabe

„Ein Selbstversuch, den jeder wiederholen kann:
Ich habe zwei Jahre lang aus zwei überregionalen Zeitungen alle Berichte über
Forschungen zur Häufigkeit psychischer Störungen (zum Beispiel Angst, Depression,
Essstörung, Süchte, Schlaflosigkeit, Traumata) gesammelt: Die Addition der Zahlen ergab,
dass jeder Bundesbürger mehrfach behandlungsbedürftig ist. Die meist von bekannten
Professoren stammenden Berichte versuchten in der Regel, dem Leser zunächst ein Erschrecken
über den hohen Prozentsatz der jeweiligen Einzelstörungen zu suggerieren, um ihn dann
wieder zu entlasten, weil es heute dagegen die zauberhaftesten Heilmethoden gäbe, fast immer
in der Kombination von Psychopharmaka und Psychotherapie; denn hier verspricht die
Kooperation der Konkurrenten den größten Gewinn.“7

Die Berichte der letzten zwei Jahre?
Das wird interessant!

Warum wir das schreiben?

Prof. Dr. Dörner gibt am Ende des Artikels auch eine
Zusammenfassung und eine Schlussfolgerung wie man wirklich „gesund lebt“.

Aber warum gerade wir, diesen Artikel aufgreifen?
Zwei Dinge haben da bei uns geklingelt, als wir diesen Artikel lasen.

(1) Die Anti-Baby-Pille:

Seit Entdeckung der Möglichkeit einer Empfängnisverhütung mit Hormonen,
wurde sie in den 1960er Jahren mit großer Begeisterung begrüßt.
Die Anti-Baby-Pille versprach eine Befreiung der Frau von der männlichen Bevormundung
und von einer Gesellschaft mit strikter Sexualmoral. Mittlerweile nehmen rund
140 Millionen Frauen dauerhaft Hormone zur Verhütung ein.

Note: Die Pille ist kein Medikament gegen eine Krankheit.
Sie unterdrückt eine normale und gesunde Funktion des weiblichen Körpers.
  Fruchtbarkeit ist nicht ‚heilbar‘. Unfruchtbarkeit unter Umständen schon.

“Es ist in der Geschichte der Pharmakologie einmalig, dass man ein Mittel,
das keinerlei Heilung bringt und viele, teilweise lebensgefährliche Nebenwirkungen hat,
gegen alle Warnungen als verkaufsstarkes Produkt auf dem Markt hält und weltweit verbreitet.”8

Hier hat es funktioniert. Bestens: Die gesunde, fruchtbare Frau
wurde dazu gebracht (wenn auch unbewusst) ihre Fruchtbarkeit
als Last zu empfinden, die sie an der freien Liebe hindert.
Gegen diese Last, gibt es aber ein Medikament:
Aus Gesund wird Krank. Und wenn das Kind schon gezeugt ist,
gibt es auch eine sehr zuverlässige Therapie.

Mehr zur Pille: Hier

(2)…
Was war noch gleich…
Mist! Jetzt haben wir doch glatt das Zweite vergessen. Sorry.
Naja vielleicht fällt’s uns ja wieder ein,
wenn wir unsere Hausaufgaben machen.

Quellen:
1: Dtsch Arztebl 2002; 99: A 2462–2466 [Heft 38]
2: ebd.
3: ebd.
4: ebd.
5: ebd.
6: ebd.; Hervorheb. A.
7: ebd.
8: Alexandra Maria Linder, Lebensrecht, 1. Auflage, 2011, MM Verlag

Titelbild
Frau_Bett
Pillen
Zeitung_lesen

Kategorie: AllgemeinSchlagwörter: Die Pille, Frauengesundheit
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Über Sebastian Meichßner

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. ela

    2. Dezember 2021 um 23:00

    ein Licht geht uns auf …

    Antworten
  2. Reiner Weigel

    4. Dezember 2021 um 18:28

    Ja, ja aus schwarz wird weiß und das Volk merkts nicht….Danke für die Aufmerksamkeitsanregung….

    Antworten

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