Zeit um uns im Vorfeld ein paar interessante Facts über Väter zu gönnen.
Wichtiges vorab: Männer sind was Besonderes.
Vor allem wenn sie Väter werden.
Da werden aus rauen Burschen, plötzlich geschminkte Ritter,
die eine Prinzessin zu retten und ein Monster zu töten haben.
Oder sie animieren Sohnemann zu Dingen, die „viel zu gefährlich“ sind.
Väter spielen immer ein bisschen, naja, anders.
Aber durch dieses „andere“
werden Kinder neugierig und
ihre Lernfähigkeit verbessert sich.
Verglichen mit Mami spielt Papa eher körperbetont und wild.
„Laut Forschungsergebnissen sind die Spiele des Vaters kreativer,
überraschender und deshalb anregender.“
Diese Kreativität zeigt sich nicht nur beim spielen sondern auch beim singen:
Wissenschaftler der Toronto Uni haben herausgefunden, dass Mütter meistens die richtige Version
von „Twinkle, Twinkle, Little Star“ oder der „Itsy, Bitsy, Spinne“ singen,
während die Väter kaum ein Lied ohne Abwandlungen zu Ende bringen.
Sie sangen komplexere Lieder mit unerwartetem Ende.
„Wer merkt sich denn aber auch diese ellenlangen Texte…“ 😉
Was das bringen soll?
Eine deutsche Studie fand heraus, dass Kinder deren Väter
wild mit ihnen spielten, im Jugendalter selbstbewusster waren.
Auch die kreativen Liedverse, das viele quatsch erzählen
und die Neckereien mit den Kids haben ihre Berechtigung.
Vor allem Jungs „lieben die Neckereien und stacheln den Papa aktiv dazu an;
sie versuchen fast alles um ihn auf die Palme zu bringen.
Laut wissenschaftlichen Untersuchungen verstärkt sich durch solche Vater-Kind-Spiele
die Fähigkeit der Kinder, die Vorgänge im Kopf des anderen zu erraten und
mentale Tricks oder Täuschungsmanöver zu erkennen.“
Für Söhne sind spielerische Neckereien mit dem Papa
ebenfalls die Grundlage für spätere, echte Männerfreundschaften.
Väter können manchmal auch ganz schön rau und viiiel zu streng sein.
Aber auch der rauere, strengere Ton der Väter hilft den Kids sich auf die „Welt da draußen“ vorzubereiten.
„Dort stellen die Kinder sehr schnell fest, dass andere nicht so gut in ihren Gedanken lesen
oder jedes Bedürfnis vorhersehen können, wie Mama es getan hat.“
Väter haben außerdem in allen Kulturkreisen die Aufgabe, dass ihre Kinder,
besonders aber die Söhne, sich in die Gesellschaft einfügen.
Aktive Disziplinierung durch den Vater kann entscheidend zum Erfolg eines Kindes beitragen:
Solche Kids bekamen laut einer Studie bessere Noten und kamen schneller voran als andere.
„Die Söhne disziplinbewusster Väter zeigten weniger Verhaltensstörungen,
und ihre Töchter hatten weniger emotionale Probleme.“
Und dass dieser ganze wissenschaftliche Kram stimmt,
beweist dieses Video…
…in gewisser Weise *hust*.
Jetzt bock auf eine Fahrradtour mit den Kids? 😉
Findet heraus was für eure Familie passt.
Nicht alles liegt dir und deinen Kids.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen. =)
Quellen:
Photo by Naassom Azevedo on Unspla
Photo by Filios Sazeides on Unsplash
Photo by Lauren Lulu Taylor on Unsplash
Photo by Mikael Stenberg on Unsplash
Alle Zitate sind dem Buch:
Das männliche Gehirn, Louann Brizendine
1. Auflage, 2011 Wilhelm Goldmann Verlag, entnommen.
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