Unser erstes Zuhause. „Hier bin ich aufgewachsen.„
Hier wurde sich richtig um uns gekümmert. Hier haben
wir unseren ersten und einzigsten Bauchnabel bekommen.
Hier haben wir alles bekommen, was wir brauchten, um
„draußen“ überleben zu können.
Klar ist die Rede von der Gebärmutter und den Aufgaben, die sie übernimmt.
Die Gebärmutter ist das Organ wenn es um Schwangerschaft geht. Ohne sie läuft nichts.
Von ihr reden wir, wenn wir „Mutterleib“ sagen und das „Kind im Bauch“ ist in ihr.
Aber auch wenn „mein Bauch mir gehört“ ist sie das Organ, ohne das Frau auskäme.
Die Frau braucht die Gebärmutter nicht unbedingt. Die Gebärmutter ist einzig
für den Nachwuchs, die zukünftige Generation relevant und reserviert.
Ist das typisch weiblich?
Das „Prinzip der Weiblichkeit, das Alleinstellungsmerkmal,
die Erkennbarkeit der Weiblichkeit besteht im Potential, Kinder zu
empfangen und zu gebären.“1
Und dieses Potential kann das weibliche Geschlecht, die Frau, mit Hilfe
der Gebärmutter voll ausschöpfen. Hier unterscheidet sie sich klar
vom männlichen. Betrachten wir also die Gebärmutter können wir
erkennen was das Weibliche ausmacht.
Die Aufgaben, die eine Gebärmutter übernimmt
sind der Inbegriff des „typisch weiblichen“:
Sie ernährt, sie beheimatet, sie hegt und pflegt, sie kümmert sich
sie kommuniziert, beschützt und führt in die Welt hinein.
Soll heißen, eine Gebärmutter hat die Frau nicht einfach nur so.
Sie repräsentiert etwas, das tiefer im Wesen einer Frau liegt.
Die Frau besitzt ihre Gebärmutter nicht in der Art wie sie ein Auto oder ein Grundstück besitzt. Vielmehr ist ein Teil der Frau ihre Gebärmutter, und diese wiederum ist die Vergegenwärtigung eines der tiefsten Wesensaspekts der Frau.2
„Das, was wir nicht sehen, wird uns gegenwärtig durch das, was wir sehen. Der Körper vergegenwärtigt den Menschen. Ohne Körper kein Mensch.
Aber der Mensch ist mehr als der Körper.“3
Aufgaben eine GebärMutter
Die Gebärmutter verleiht dem unsichtbaren Wesen der Frau,
einen sichtbaren Ausdruck. Verleiht dem Ausdruck, was tiefer als die Biologie
schauen kann in ihr ist. Dabei kommt es aber dann beim Ausleben dieses Wesen’s
nicht zwingend auf die Gebärmutter an. Denn das Wesen ist auch ohne
dieses Organ vorhanden. Egal ob es die eigenen Kinder, Kinder von Freunden,
Kindergarten, andere Menschen, (Haus)tiere oder Pflanzen:
das versorgen, sich kümmern, schützen, hegen und pflegen
steckt in der Frau drin. Und die Aufgaben einer
Gebärmutter bringen dieses Wesen auf den (sichtbaren) Punkt.
Ergänzende Zitate und Gedanken
„Die Gebärmutter, das erste Zuhause des ungeborenen Kindes, ist Teil des komplexen körperlichen, psychischen und sozialen Systems ‚Mutter‘. Und die werdende Mutter ist […] ein lebendiges Wesen, eine Frau die atmet, isst, trinkt, verdaut; die auf ihre Art auf Belastungen und Herausforderungen reagiert, die Hormone ausschüttet, die sich entspannen kann oder chronisch angespannt ist; die gesund oder krank ist; die liebt, sich ängstigt, wütend, verwirrt, nervös oder ruhig ist, sich sicher oder bedroht fühlt, leidet oder zufrieden ist. Die Gebärmutter ist also Teil des beseelten, lebendigen mütterlichen Organismus.“4
Die Gebärmutter ist „ein Abbild der Seelenverfassung der Mutter. Und darauf reagiert der Fetus, denn in der Auseinandersetzung mit den Einflüssen der Umwelt entwickelt der Organismus eigene Strukturen, die für seine Einstellung der Welt gegenüber und seine Aktivitäten in der Welt die Basis sind. So entstehen schon hier die Grundmuster der Interaktion und Kommunikation mit der Umwelt und jeder sozialen Situation.“5
Die GebärMutter dient im Grunde nicht der Selbstverwirklichung und Selbstentfaltung
sondern hilft anderen ins Leben zu kommen und sie selbst zu werden.
So wie die Gebärmutter typisch für das weibliche (Geschlecht) ist, so sind scheinbar ihre Aufgaben
ebenfalls typisch weiblich.
Quellen im Text:
1: Birgit Kelle; Muttertier; 2. Auflage; 2017; Fontis; S. 47
2: vgl.: George Elbstbett; God, Sex & Soul; Cathlic Media; 2014; S. 27
3: George Elbstbett; God, Sex & Soul; Cathlic Media; 2014; S. 17
4: Gerald Hüther & Inge Krens; Das Geheimnis der ersten neun Monate; 2008; Patmos Verlag GmbH &Co. KG; S. 23f
5: Werner Gross; Was erlebt ein Kind im Mutterleib?; 2003; Herder spektrum; S. 60
Quellen im Bild-Tabelle:
1: https://youngandfree-kaleb.de/ein-kritischer-prozess/
2: ebd.
3: https://youngandfree-kaleb.de/alles-nach-plan-47sterlebenstag/
4: https://youngandfree-kaleb.de/die-achte-woche/
5: https://youngandfree-kaleb.de/strampeln-und-treten/ bzw. https://youngandfree-kaleb.de/ausprobieren-ist-schlecht-fuer-die-vagina/
6: https://www.swissmom.ch/de/schwangerschaft/ihr-koerper/gebaermutter-9990
7: https://www.oncgnostics.com/blog/2020/10/13/die-gebaermutter-ein-komplexes-organ/
8: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/gebaermutterkoerperkrebs/aufbau-und-funktion.html
9: Gerald Hüther & Inge Krens; Das Geheimnis der ersten neun Monate; 2008; Patmos Verlag GmbH &Co. KG; S. 23f.
10: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/weibliche-geschlechtsorgane/innere-genitalien/
11: https://youngandfree-kaleb.de/muttersoehnchen/
12: ebd.
13: https://youngandfree-kaleb.de/vorbereitung-auf-den-muttertag/
14: https://youngandfree-kaleb.de/stillen-ist-arbeit/
15: siehe 11
16: https://youngandfree-kaleb.de/mom-is-ready-to-fight/
17: https://youngandfree-kaleb.de/werbung-fuer-die-perfekte-babynahrung/
18: https://youngandfree-kaleb.de/gehirnjogging/
19: https://youngandfree-kaleb.de/bitte-hinten-an-stellen/
20: https://youngandfree-kaleb.de/selber-denken-lernen/
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