Mensch wird Mensch. Einfach so.
Ohne irren. Ohne Kämpfen.
Einfach so. Weil er lebt.
„Die befruchtete Eizelle, ob das jetzt schon ein Mensch ist…
also wo fängt menschliches Leben an? Diese Frage müssen wir uns alle mal stellen.“
„Wo fängt denn für dich das Leben an? Ab der zwölften Schwangerschaftswoche?“ fragte man.
Sie darauf: „Für mich fängts tendenziell, ehrlich gesagt noch viel später an. Für mich persönlich.“
Wer gesehen hat weiß, dass wir hier noch nicht über die „13Fragen“ hinweg sind.
Dieser Dialog taucht aber immer wieder in Schwangerschaftskonflikten auf.
Es ist eben noch kein richtiger Mensch! Könnte man Konsequent abtreiben.
Da wäre an dieser Stelle schon mal die Frage:
Wenn das Leben viel später anfängt, was hat es vorher gemacht?
Wenn es ca. ab der 12. Schwangerschaftswoche, oder ab der Geburt,
ein Mensch ist, was war es dann vorher?
Wo liegt das Problem?
Es liegt darin, dass der Status „richtiger Mensch“ heute verliehen wird wie ein Preis.
Und diejenigen, die diesen Preis verleihen ändern ihre Kriterien immer wieder neu.
Warum?
Die Vermutung liegt nahe, dass sie zu diesem kleinen Menschen, der befruchteten Eizelle,
Zygote, Embryo, Fötus einfach keinen richtigen Bezug finden. Zu einem geborenen Kind,
#niedlich, haben wir alle sofort einen emotionalen Bezug. Eine Beziehung.
(Hier haben wir darüber schon mal geschrieben.)
Verständlich. Geht uns nicht anders.
Kalle Brisch, der alte Bindungsforscher, hat in seinem Buch „Die Anfänge der Eltern-Kind-Bindung“
auch darüber geschrieben, dass Mütter in den ersten Schwangerschaftswochen eher mit sich zu tun haben,
als dass sie eine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Andere verbieten sich sogar regelrecht, an das
Baby zu denken, sich emotional zu binden, es zu lieben, weil sie nicht wissen ob sie es wirklich wollen.
Ob sie diesen neuen Menschen zu dem sie definitv eine Beziehung haben
werden (müssen) wirklich wollen. True Fact.
Der Knackpunkt
Aber ob ich nun eine Beziehung zu dem ungeborenen Baby habe oder nicht,
ändert nichts an der Tatsache wann das Leben anfängt. Die Befruchtung ist die Wahrheit.
(Dieser Fact ist für manche sicher echt Kacke. Hilfe gibt’s hier)
Aber wenn Beziehungen wichtiger sind als die Wahrheit,
(Wie stehe ich zum Embryo? Ist es für mich schon ein Mensch?
Habe ich einen Bezug zu ihm, oder sind das nur ein paar Zellhäufen?
dann ist Gerechtigkeit manipulierbar. (vgl. Papenhausen, 2020, S. 177)
Und diese Gerechtigkeit wird immer weiter manipuliert.
Nochmal zum auf der Zunge zergehen lassen.
Wenn Beziehungen wichtiger sind als die Wahrheit,
dann ist Gerechtigkeit manipulierbar.
Btw. Wie stehst du eigentlich zu deinem/dem Embryo?
Wie steht dein/e Freund/Freundin zum Kind? Zu dir?
Hier gibts offene Ohren und praktische Hilfe!
- Kaleb e.V. und deren Stellen vor Ort
- Abtreibung.de
- Patin für 9 Monate
- 1oooPlus – Beratung und Hilfe
- AlfA e.V.
- Rahel e.V. – Abtreibung und nun?
- Du suchst Hilfe in deiner Nähe? Hier nach PLZ gelistet.
- Hier gibts eine Liste mit unterschiedlichsten Hilfen.
- Anrufen? 0800 / 36 999 63 von VitaL oder die
0800 606767 von ProFemina
– 24 Std am Tag 7 Tage die Woche,
das ganze Jahr hindurch und für dich kostenlos!
Quellen:
Truth-Schild
Hand-Stricke-Bild
Panhausen Birte, Salz im Tee, 2020, SCM Hänssler
Reiner Weigel
Und dann ist da noch vieles zum Staunen, wie die Forschung zur Epigenetik zeigt. Wenn schon die Beziehung der Mutter zum Kind vor der Geburt sich auf Veränderungen im Ablesen der genetischen Informationen und damit das Verhalten des Kindes auswirken….Da hat unser Leben schon deutlich begonnen….