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„Liebe Politik, wir müssen mal reden!!!“

Aktuelle Seite: Start / Familie / „Liebe Politik, wir müssen mal reden!!!“
25. August 2019 von Sebastian Meichßner
„Die Veränderung gegenüber der uneingeschränkten Gastlichkeit
des Bauches meiner Mama war gewaltig aber ich wurde vorbereitet auf den
großen Sprung aus ihrem Bauch auf ihren Arm.
Nicht vorbereitet war ich hingegen auf noch viel größeren Sprung –
geschweige denn auf einen großen Sprung ins Nichts,
in Nicht-Leben, in einem Korb mit Stoff ausgeschlagen oder
in ein Plastikkästchen, das sich nicht bewegt, so wie dein Bauch,
der immer mal so lustig gegluckst hat. Der Kasten hat sich nicht bewegt,
hat keinen Ton von sich gegeben, weist weder Geruch noch Gefühl von Leben auf.

Kein Wunder, dass das gewaltsame Auseinanderreißen des Mutter-Kind-Kontinuums,
das sich während der Zeit im Mutterleib so stark ausprägte, sowohl Depressionen
bei meiner Mami als auch Todesangst bei mir ausgelöst hat.
Jedes Nervenende unter meiner erstmals bloßgelegten Haut fieberte der erwarteten Umarmung entgegen;
mein ganzes Sein, das Wesen all dessen, was ich bin, zielte darauf, dass ich auf den Armen gertagen werde.
Tausdende von Jahren sind Baby’s von ihren Müttern getragen wurden.
Tausende von Jahren sind wir von unseren Müttern eng gehalten wurden.
In letzter Zeit werden wir dieser Erfahrungen immer wieder beraubt.
Meine Eltern müssen unbedingt wieder arbeiten gehen.
Oder ihr redet meiner Mami ein, ich solle nicht so viel in ihrem Bett schlafen,
das würde für meine Entwicklung nicht gut sein.
Ihr habt es sogar soweit gebracht, dass meine Mami,
seit kurzem an einigen Orten der Welt ihre Verantwortung
für den gegenseitigen Kontakt als freie Entscheidungssache betrachtet.
DAS ändert nicht das Geringste daran, dass das Bedürfnis getragen zu werden,
für mich und meine Kumpels, stark und eindringlich ist.
Mami selbst wird dabei eines kostbaren Teils
ihrer eigenen „erwarteten“ Lebenserfahrung beraubt,
durch deren Genuß sie ermutigt worden wäre, sich weiterhin so zu verhalten,
wie es sowohl für sie als auch für mich am lohnendsten wäre.
Bitte hört auf meiner Mami ihre natürlichen Instikte auszureden!“
Der Text wurde abgeändert, in die „Ich Perspektive“ geschrieben
und stammt im Original von Jean Liedloff:
Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, S. 53f.
Sonderausgabe 2005, C.H. Beck
Bild:

Photo by Marco Albuquerque on Unsplash
Unsplash adult-1866540_1920
Kategorie: FamilieSchlagwörter: Bindung, Entwicklung, Erziehung, Familie, Feminismus, Gender Mainstream, Gleichberechtigung, Kinder, Krippe, Mutter
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Über Sebastian Meichßner

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Omi

    26. August 2019 um 7:26

    Man muss sich nur mal in so ein Kleines reinverdenken.
    Wo wärst du am liebsten?
    Kein einziges Kind ist von Anfang an am liebsten in der
    Kindergrippe oder im Kindergarten.
    Jedes Kind ist am liebsten zu Hause.
    Nach der „Eingewöhnungszeit“ gehen Kinder unterschiedlich
    damit um, aber sie lieben es nicht.
    Die ersten 6 Jahre Kindheit ohne Schule sind kurz genug.

    Antworten

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