Stillen und „Fläschchen geben“ ist nicht vergleichbar.
Damit, dass dem Kind eine bekömmliche Mahlzeit zugeführt wird, ist es nicht getan.
„Mit dem Saugen setzt nämlich ein erster und für die Lebensentwicklung des Kindes höchst wichtiger Erziehungsvorgang ein.
Das Kind muss sich seine Nahrung er-saugen. Es muss arbeiten, wenn es satt werden will.“
Somit verbindet sich schon in frühester Kindheit das Erlebnis von Arbeit und Erfolg,
von Anstrengung und der darauf folgenden Zufriedenheit.
Das Kind lernt – völlig unbewusst – Anstrengung lohnt sich.
„Gut und lange brustgenährte Kinder – das können wir heute an Einzelschicksalen nachweisen –
bringen besonders gute Voraussetzungen mit zum beherzten Zupacken bei aller späteren Arbeit.“
Liebe Mami.
Durch deine seelische Einstellung bereits während der Schwangerschaft,
und möglichst frühes Anlegen deines Kindes nach der Geburt,
kannst du Anfangsschwierigkeiten beim Stillen überwinden.
Die Menge der Milch wird nach dem „Angebot und Nachfrage“ Prinzip reguliert.
Durch häufiges Anlegen steigert sich die anfänglich geringe Milchmenge.
Kinder die nach Bedarf gestillt werden sind ruhiger und ausgeglichener.
Quellen:
Der gesamte Artikel beruht auf Auszügen aus dem Buch
„Erziehen lernen – was Eltern und Erzieher wissen sollten“
von Christa Meves, 2000. Verlag Resch, S. 18ff
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Markus Richter
Macht Sinn!