Eigentlich wollten wir keine Fortsetzung von
„Ist das Kunst oder kann das weg“ machen.
Aber nach der Philosophischen Sichtweise drängte sich die Biologie
durch das in „Funktionelle Embryologie“ gefunde Zitat regelrecht auf.
Remind: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
„Durch die Befruchtung ist aus den extrem einseitig differenzierten
und gewissermaßen im Absterben befindlichen Geschlechtszellen (S+E)
der Keim eines neuen Organismus geworden, die Zygote, die keinesfalls
mit einer Körperzelle verglichen werden darf. Sie ist der Ursprung des neuen
Individuums, in dem alles (potenziell) enthalten ist, was den späteren Organismus ausmacht.
Es kommt nichts mehr hinzu. Die Zygote ist damit (funktionell) bereits das Ganze.
Die weitere Entwicklung vollzieht sich damit
immer vom Ganzen in die Teile und nicht durch
Addition von Einzelteilen, etwa in der Art, wie man ein Haus baut,
indem man einen Stein auf den anderen legt. Auch wenn sich
an der Zygote noch nichts „Menschliches“ (äußerlich) erkennen,
lässt, ist das Ganze bereits (funktionell) präsent und zeigt
schon in den ersten Entwicklungsschritten seine gewaltien Potenzen.“
(Rohen & Lütje-Drecoll, 2006, S. 27
Hevorheb. d. Redaktion)
Die Eizelle überlebt den Tag ihrer Geburt (Eisprung) nicht.
Samenzellen können 5-7 Tage im weiblichen Körper überleben.
Wie lange lebt dann das was entsteht, wenn Ei- und Samenzelle verschmelzen?
„Der Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen,
sondern als Mensch.“ (Erich Blechschmidt)
Quellen:
Rohen & Lütjen-Drecoll, Funktionelle Embryologie, Schattauer GmbH, 3. Auflage, 2006
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