Rückblick: Wie alles begann Teil II – die Achterbahn
Während der Papa immer und immer weiter kleine Spermienauf 100m Kanälchenlänge produziert, und sie dann ins6m lange Nebenhodenlager schwemmt,ist die Mama schon längst fertig. *Gähn*
Während der Papa immer und immer weiter kleine Spermienauf 100m Kanälchenlänge produziert, und sie dann ins6m lange Nebenhodenlager schwemmt,ist die Mama schon längst fertig. *Gähn*
Das beste genetische Material was man(n) zu bieten hat.„Durch mehr als 1000 Gene gesteuert“ undüber 70 Tage gereift im…naja das Eichenfass war es nicht.
In den letzten sechs Tagen hat sich die Gebärmutterschleimhaut, wie immer kurz nach dem Eisprung, ausgebildet. Sie ist jetzt viel dicker als sonst. Mal wieder. Die Schleimhautdrüsen und Arterien haben sich geschlängelt. Mal wieder. Ein dichtes Kapillarennetz hat sich – mal wieder – gebildet (siehe Bild). ‚Wenn mal wieder keiner kommt brauchen wir das alles …
„Die Reise durch den Eileiter ist überstanden“ und die „Gebärmutter ist bestens vorbereitet.Nach dem Eisprung hatte die Schleimhaut gut sechs Tage Zeit, um sich ausreichend zu entwickeln.Genauso lange braucht die Eizelle, um aus dem Eizellbläschen zu kommen, im Eileiter befruchtet zu werden,zur Gebärmutter zu wandern und an der richtigen Stelle anzudocken.“ (Nilsson, S. 61)
„Genetisch bedingt bleiben Haar- oder Herzzellen wie Ei- und Samenzellen, was sie sind. Wenn aber Ei- und Samenzelle vereinigt sind, beginnt ein neues, dynamisches und genetisch einmaliges menschliches Leben. Ja, ein befruchtetes Ei ist ein eben empfangenes menschliches Wesen. Es ist eine Person mit einem eigenen Leben, die sich auf dem Weg zu einer rasend …
Was bisher geschah:
Was passiert wenn bestimmte Entwicklungsschritte verzögert oder behindert werden?
„Nicht durch künstliches Behindern oder Überspringen von Entwicklungsphasen kommt der Mensch zu einer optimalen Ausreifung seiner Person. Nur durch die Erfüllung der phasenentsprechenden Entwicklungsaufgaben kann er die einzelnen Stufen überspringen und zur nächsten voranschreiten.“ (Meves, 2000, S. 43)
Dank #metoo, #mansplaining und anderen diversen Theorien kann man zu dem Schluss kommen: Maskulinität, also der Mann in Reinform, ist das Problem. Viele feministische Grabenkämpfer_innen* würden das unterschreiben. Allie Stucky hat zu diesem Thema eine etwas andere Meinung.
…hat im weitesten Sinne etwas mit Arbeit zu tun. Hier geht es nicht um Unkräuter, Laubfegearbeiten oder Besenschwingungen, sondern darum, sich um eine Frau zu bemühen, um sie zu werben.
Spermien werden oft als kleine, mutige Krieger dargestellt, die sich durch feindliches Gebiet kämpfen und am Ende ihrer gefährlichen Reise eine Eizelle erorbern.