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Pränataldiagnostik – Was helfen da Gesetze?

Aktuelle Seite: Start / Allgemein / Pränataldiagnostik – Was helfen da Gesetze?
15. Juli 2020 von Sebastian Meichßner

1975 wurde erstmals in asiatischen Krankenhäusern
die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) angeboten.
Hier wird mit einer dünnen Hohlnadel Fruchtwasser entnommen.
Diese wird durch die Bauchdecke der Schwangeren in die das Baby
umgebenden Fruchtblase eingeführt.
Da drin schwimmen reichlich kindliche Zellen.
Man kann so das Baby u.a. auf seine Gesundheit/Entwicklung,
bzw. eventuelle Abnormitäten, hin untersuchen.

„Binnen weniger Jahre war die Technik  kommerzialisiert und stand
auch in Privatkliniken zur Verfügung.“ Spätestens Anfang der 1980er,
also fünf Jahre später diente sie fast ausschließlich zur Geschlechterbestimmung.
In Indien wurd die Amniozentese gemeinhin als ‚Geschlechtertest‘ bezeichnet.
Untersucht wurde immer noch. Aber diesmal ob es endlich ein Junge sei.
(Hvistendahl, 2011, S.89)

Kurz darauf erschien das Ultraschallgerät auf der Bildfläche.
Untersuchungen für das zweite Trimester waren nun möglich.
Sogar bebildert.

„Spätestens Mitte der 1980er Jahre boten in Dehli jede Menge Kliniken
Ultraschalluntersuchungen an. Auch in Südkorea, Taiwan, Singapur und China
fand die Technik rasch Verbreitung – so rasch in der Tat, dass Wissenschaftler
sich später wundern sollten, mit welchem Tempo Geschlechtsselektion Schule machte.“
(ebd. S. 90)

„Fetale Geschlechtsbestimmung“ wurde aber „nicht nur in Indien illegal.
Auch China und Südkorea haben sie schon früh verboten“. (ebd. S. 95)

Asien hat einen großen Hang zur Geschlechtsselektion.
Mit den Diagnoseverfahren der Fruchtwasser- bzw. Ultraschalluntersuchung,
gab es eigentlich nur einen wählbaren Therapieverlauf:
Kind bekommen oder abtreiben.

In manchen Ländern kommen auf 100 Mädchen-Geburten
122 Jungen. Normal wäre 100 zu 105. Einige sprechen hier
schon von einem Genderzid. Mara Hvistendahl spricht
vom „verschwinden der Frauen“ Andere sprechen für
viele die 3 tödlichen Worte:
„Its a girl„

Was helfen da Gesetze?
Selektion ist in den Ländern verboten. Ärzte sprechen deswegen nicht von mehr
Junge und Mädchen sondern darüber, dass „Sie das Zimmer schon mal rosa streichen können.“
Keiner darf es, eine Menge Leute tun es, wie Statistiken und die Doku belegen.
Diese Technik der Pränataldiagnostik wurde nicht entwickelt um herauszufinden ob
es ein Mädchen ist, damit die Abtreibung sicher ist und keinen Jungen ‚erwischt‘.

Aber das „‚legt den Schluss nahe, dass die Leute auf das Angebot
einer Technik zur Geschlechtswahl förmlich gewartet haben'“
(ebd. S. 90)

Bei uns in Deutschland gibt es seit neustem
den Bluttest auf Kassenleistung, der herausfinden soll
ob das Kind irgendwelche Trisomien vorweist.
Er ist zwar nur unter strengen Auflagen und nur unter
bestimmten Voraussetzungen möglich, aber…

…Was helfen da Gesetze?
In Deutschland gibt es auf ungewollte Diagnosen
häufig auch nur einen „Therapieverlauf“…

Naja, wenigstens haben wir in Deutschland kein Problem mit Mädchen-
oder Geschlechtsselektionen…

Schlechte Diagnose erhalten?
Hilfe und Gesprächspartner gibts bei folgende Stellen:
Kaleb
Abtreibung.de
oder unter 0800 / 36 999 63 – 24 Std am Tag 7 Tage die Woche,
das ganze Jahr hindurch, kostenlos für den Anrufer!
Quellen:

Photo by Loren Joseph on Unsplash
Photo by Arwan Sutanto on Unsplash

Photo by Tingey Injury Law Firm on Unsplash

Photo by Nathan Anderson on Unsplash

Photo by pixpoetry on Unsplash
Mara Hvistendahl, Das Verschwinden der Frauen, 2011, Deutsche Erstausgabe 2013,
Deutscher Taschenbuch Verlag

Kategorie: AllgemeinSchlagwörter: Blut, Fruchtwasser, Genderzid, Geschlecht, Gesetz, Mädchen, Pränataldiagnostik, Trisomie 21, Ultraschall
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Über Sebastian Meichßner

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. ela

    16. Juli 2020 um 9:14

    Ich hätte gerne 2-3 von den kleinen Mädchen die niemand mag.

    Antworten
  2. Franzi

    20. Juli 2020 um 9:42

    Ich nehm auch 4 von den kleinen Wundern!
    Das ist doch traurig!

    Antworten

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