In der Kleinkinderzeit (ca. 2.-5. Lebensjahr) entwickelt sich
das sog. „Ich“, wie Sigmund Freud es nannte. In dieser Entwicklungsphase
lernen wir im Idealfall Durchsetzungsfähigkeit, Selbstständigkeit,
Produktivität und Verteidigungsfähigkeit (auch von materiellem).
Was das alles mit „selber denken“ zu tun hat?
Das „Ich“ in uns, ist nach Freud die Instanz, „die sich aktiv mit der Außenwelt
auseinandersetzt und sich in ihr behauptet, die aber auch eine Kontrolle über die
eigenen Triebbereiche ausübt. Dem „Ich“ zu einer kraftvollen Entfaltung zu
verhelfen, ist eine wesentliche erzieherische Aufgabe in der Kleinkinderzeit; denn nur
ein Mensch, der hier eine gesunde Durchsetzungsfähigkeit entwickelt […], ist in der
Pubertät in der Lage, ohne schwere Krisen die natürliche Ablösung vom Elternhaus,
von den kindlichen Bindungen zu vollziehen.“1
Zu lernen, dass man auch mal (mit seiner Meinung) „alleine“ dasteht, verknüpft mit den
Erfahrungen aus der Säuglingszeit (Mama war immer da; Bindungen sind sicher)
„bildet die Voraussetzung zu echter geistiger Eigenständigkeit, zu Kritikfähigkeit und damit
zu Unabhängigkeit von Klischees, Meinungen, Manipulationen, Indoktrinationen und Moden“.2
Soweit so gut. Ob man das jetzt unbedingt als „Ich“ oder sonstwie bezeichnen
„muss“, sei dahingestellt. Aber offen bleibt nun die Frage, warum gerade
in dieser Entwicklungszeit (2. bis. 5. Lebensjahr) für
jedes Kind ein KiTa-Platz her soll bzw. muss?
#SelberDenkenLernen
#DieBasicsMüssenStimmen
1: Meves Christa; http://docplayer.org/45143375-Einfuehrung-in-das-wissenschaftliche-konzept-der-trieblehre-von-christa-meves.html; S. 5
2: ebd.
Titelbild
Regenbogen
Sebastian Meichßner
Gruselig dabei ist außerdem, dass Olaf Scholz (!) schon 2002 von der „Lufthoheit über Kinderbetten“ sprach –> https://www.welt.de/print-wams/article122357/Lufthoheit-ueber-Kinderbetten.html
Ich wiederhols nochmal: OLAF SCHOLZ
Mum
Bedingungslose Liebe, wer sich ihrer nicht sicher fühlt, der leidet und ist schwach.
Hier mal ein Tipp für Mütter:
https://pusteblumen-fuer-mama.de/lebensfragen/hochsensibilitaet-traumafolge/#
Sozialarbeiter
Ich verstehe in gewisser Weise das Anliegen jedem Kind gleiche Bildungschancen zu ermöglichen. Weil es eben Familien gibt, die sich nicht so gut um ihre Kinder kümmern (können). Aber da wäre eine Elternschule bzw. Bildung der Eltern eigentlich der bessere, und für die Kinder gesündere, Ansatz. Kommt nur drauf an, wer den Bildungsplan für diese Schule schreiben würde.